Antwort, 20.02.2005 17:21 von Gast
Nun ja, ich unterstelle der Industrie kein schlechtes verhalten, ein paar Anbieter haben sich halt einen Markennamen erarbeitet undkriegen dafür eine Prämie, wer sie zahlen will kann sie zahlen und wer nicht kann altes/gebrauchtes oder von anderen Marken kaufen. Generell haben die Regeln schon einen Sinn,
bin gestartet mit 125 l, 7,9; 6,9; 5,9 und 5,4 und ich kann nur sagen, daß es mit der empfohlenen Segelgröße schon was auf sich hat. Das brett läuft super mit 5,9 und 6,9 das größte und das kleinere Segel gehen noch laufen aber nicht mehr so gut und unter 5,4 ist das Brett zu groß verschneidet, Spin-out etc. Wegen der Finne, hab mal Spasseshalber meine 40er Finne unter mein 95 l Board geklemmt, man kann es nicht kontrollieren und wird bei Druck auf die Finne ausgehebelt.
Die Regeln sagen ja nicht was man tun soll, sondern nur was gut und was weniger gut funktioniert. Natürlich kann man mit einer weiteren Finne oder Segel den Einsatzbereich eines Brettes erweitern, aber es klappt halt nicht so gut wie mit optimal abgestimmten Material. Und die Profis in den Fotoshoots können sogar noch crazier sachen machen (z.B. Loop mit Formula Board) bedeutet aber nicht, daß man ein Formulaboard in der Welle surfen kann.
Bezüglich Kulanz der Firmen, da sind meist die Händler eintscheidend, die mit den Firmen die Kulanz aushandeln, hier lohnt sich ein Euro mehr, da ein Händler meist an einer langfristigen Kundenbindung interessiert ist. Ansonsten geh doch mal auf ein Surffestival und teste die Boards selber und schau ob du Qualitätsunterschiede bemerkst, m.E. gibt es sie ganz klar.