Antwort, 04.05.2005 14:26 von Unregistriert
Hallo,
ganz ehrlich, das ist eine komplizierte Frage.
Es hängt davon ab, wo Du surfen willst.
Wenn Dich 190 Liter Volumen nicht gefordert hatten, dann war es nicht besonders wellig und auch nicht besonders windig. Das heisst typische Verhältnisse im Binnenland.
So wie Du die Sache angehst, würdest Du auch weitermachen mit dem Surfen, vorausgesetzt Du hast Spass. Spass bedeutet zumindest gleiten.
Da es aber auch mal richtig windig werden kann, brauchst Du später mindestens 2 Boards.
Ich empfehle Dir möglichst breite Boards. 85 bis 90 cm sind gut. Das Volumen ist bei Deinem Gewicht Nebensache.
(Ich empfehle Dir nur das Material, das ich selbst gut kenne.)
Sehr leicht fahren sich einige Formula Boards.
Das Starboard F175 läuft sehr ruhig und halst sehr gut.
Wenn Du meist glattes Wasser hat, dann ist das F155 unschlagbar. Es gleitet bei Deinem Gewicht vermutlich von allen Boards am Markt am frühesten an und hat traumhafte Halseneigenschaften.
Sehr laufruhig ist das AHD GT85 und hat auch gute Halseneingenschaften.
Du wirst viele Tipps in Richtung kleine Boards bekommen, aber willst Du gleiten, oder willst Du dümpeln und baden? Wenn Du sicher bist, dass der Wind stets über 4 bf ist, mag das noch halbwegs in Ordnung sein. Aber eine Halse ist nur dann gelungen, wenn Du in Gleitfahrt aus der Halse herauskommst. Mit dem F155 schaffst Du das bei 3,5 bf. Und Du lernst es schneller als auf irgend einem anderen kleineren Board.
Die breiten Boards tragen alle locker 10qm, aber was die meisten nicht wissen, sie fahren hervorragend mit einem 6,5er Segel. Das einzige was Du dabei beachten musst ist die richtige Finne. 50 bis 60 cm bei einem 10er und 34 bis 44cm bei einem 6,5er sind grobe Richtwerte. Hängt natürlich auch von der Finne ab, aber das was Starboard mitliefert ist nicht schlecht.
Für den Anfang sind 2 Segel wichtig, einmal 8 bis 8,5qm und 6 bis 6,5 qm.
Nimm etwas ohne Camber. Mit dem Diablo (teuer) oder dem Supersonic von NP oder dem Matrix von Gaastra kannst Du nichts falsch machen. Damit deckst Du 95% der Wind (und Deiner) Möglichkeiten ab. Wenn du dann mehr in der Luft als auf dem Wasser bist, dann wird es Zeit für ein kleineres Board. Und noch etwas, achte auf das Gesamtgewicht.
Wenn Du Challenge haben willst, mit 5bf und 10qm kann es schon richtig spannend sein.
Mast und Schotbruch
wedo