Antwort, 02.09.2003 20:28 von Gast
Erstmal ein lautstarkes MUAAAAHAHAHAAAAAAAAAAAAAAAAA :))))
Hab lange keinen so erfrischenden deutschen Post gelesen.
Ich finde es stark, dass nicht alle Leute versucht haben XorP zu verarschen, sondern ihn auch zu beraten.
Abgesehen davon, wie unwahrscheinlich einem erfahrenen Surfer XorPs Fähigkeiten auch erscheinen mögen gibt es wirklich Sachen, die einen noch zum Staunen bringen, ich glaube nach diversen Sichtungen sogar wieder an den Weihnachtsmann.
Leute wie Naish the hero werden sich noch an einen Craig Maisonville (Aloha Classic, Shaper der Hi-Tech boards) erinnern, der ständig stundenlang bei Überhack ohne Trapez vor Hookipaa in 4-6 Meter Brandung rumspielte - und wie!.
(Wer's nicht glaubt und nicht kennt, unbedingt Aloha Classic 1987 (ich denke es war 87) besorgen und ansehen)
Mein Cousin ist früher mit einem Ten Cate Spacer und einem der ersten durchgelatteten Segel bei echten 9-10 Windstärken draussen gewesen und hatte Spass :)
Für mich ist es bei der ersten Überlegung schwer vorstellbar, dass ich mich bei 8 bft ohne Schlaufen auf dem Brett halten könnte, dann fallen mir aber drei Dinge ein:
1. Ich gehe von der Geschwindigkeit aus, die ich in den Schlaufen, mit Trapez und entsprechend angepowertem Segel erreiche - das ist ein Fehler.
2. Meine Frau kann das gleiche bei 7 Windstärken mit nem 4,5 sie nimmt nur nicht mehr wirklich dicht :)
3. Gemessene 8 sind peaks und die Grundwindstärke kann deutlich darunter liegen. Ausserdem hängt es von der Winddichte ab wie hammermäßig das ist, sprich zu welcher Jahreszeit XorP das erlebt hat.
4. zu deiner Frage XorP:
Halt dich in der Brettfrage an Naish (wenn du noch nicht gekauft hast) er hat Recht und lass dich von anderen mit ihrem Gemaule nicht beeindrucken. Ich hab auf nem 105 Liter Brett auch surfen gelernt. Allerdings hab ich auf den größeren Brettern die ich mir später gegönnt hab mehr und schneller gelernt. Größer ist kein Nachteil.
Aber unabhängig davon wie und ob du bei 8 Windstärken fährst, tue dir einen Gefallen und lerne Schlaufen- und Trapezfahren.
Bei richtiger Anleitung auf einem geeigneten Brett (könnte ein Schulbrett wie ein Starboard Start oder Go sein) lernst du das in kürzester Zeit. Danach tauchst du surferisch in eine andere Welt ein. Du wirst VIEL schneller surfen, dein Brett deutlich besser kontrollieren können, die Möglichkeit haben, hoch springen zu lernen und größere Segel wirst du auch lockerer handlen können.
@Tobi: Vielleicht stimmts nicht was er sagt, vielleicht aber doch, eventl. trifft es die Gegebenheiten nicht ganz aber fast. Vielleicht versteht er schon was ihm mancher sagen wollte, es betraf ihn aber nicht (oder nicht völlig).
Und wenn es nicht stimmt? Er ist 16... Ich kenne Leute mit 45 die verdienen mit Lügen ihr Geld und das sind nicht wenige und bei denen ist es erwiesen. Die haben sogar noch studiert um das zu dürfen. Er hat wenigstens ein gutes Hobby und anscheinend Spass daran. Nebenbei bemerkt, mir fallen genug Gründe ein es ihm trotzdem in irgendeiner Form zu glauben.
Er sagt es war Glattwasser, vielleicht waren da mehr, die surfen gelernt haben... warum sollte er nicht schneller gewesen sein als andere? Schon mal bei plattgebügeltem Wasser nach einem Gewitter in den Böen gefahren? Da brauchst du nicht mal Standlack, lange Fußnägel schon gar nicht und ohne Fußschlaufen gehts dann auch. Ich hab sowas auch mal erlebt, allerdings IN DEN SCHLAUFEN und das war hammergeil :)
Btw. Springen kann man auch ohne Fusschlaufen, nur kriegst du die Finne eben nicht ganz aus dem Wasser. Naish müßte das bei seinem Nick auch können, er war einer der ersten die das gemacht haben und Fotos gibts davon auch.
cheers,
olli