PWA Windsurf World Cup Teneriffa
Laurin Schmuth

PWA World Cup Teneriffa 2025 - Tag 5

Helden der Mikrowelle

Was ist eine Welle? Welche Bedingungen sind eines World Cups würdig? Auf bessere Bedingungen warten und womöglich die Sponsoren düpieren, weil es kein Ergebnis gibt?

Fragen wie diese werden heiß diskutiert, wenn bei einem World Cup die Naturprodukte Wind und Welle nicht so performen, wie erhofft. Die Regattaleitung sitzt in so einem Fall auf einem ganz heißen Stuhl. So oder so. Die Entscheidung wird immer eine Gegenmeinung finden.

In diesem Fall entschied sich die Regattaleitung an Tag fünf des Grands Slams auf Teneriffa dafür, die Disziplin Wave zu beginnen. In 16-minütigen Heats sollten zwei Wellenritte und ein Sprung in die Wertung einfließen.

PWA Windsurf World Cup Teneriffa
Anton Richter

Die Bedingungen kann man getrost als Volksnah beschreiben. Ein Einsteigerkurs in die angewandte Wellenschlitzerei hätte die Teilnehmenden nicht überfordert. Die Profis starteten mit großen Waveboards und Segeln um 5.3. Umso spannender war es zu sehen, was die Jungs aus den Wellchen herausholen konnten.

An diesem Tag wurde die erste Runde durchgezogen. Gesetzte Fahrer wie Köster & Co. brauchen werden erst in Runde zwei zur Arbeit gebeten. Laurin Schmuth (G-878) musste gleich in Runde eins erfolgreich ran und darf sich in Runde zwei in einem massiv hochkarätigen Heat gegen Sugi, Stillrich und Paré behaupten.

PWA Windsurf World Cup Teneriffa
Henri Kolberg

Ebenso kamen Moritz Mauch, Henri Kolberg, Anton Richter und der Médano Local Jochen Stolz als Oldie in die nächste Runde. Nick Spangenberg und Marlon Maethner schafften den Sprung in die nächste Runde nicht.

Im Anschluss an die erste Runde der Männer wurde noch ein Versuch unternommen, den Wettkampf der Frauen zu starten. Dafür reichten die Bedingungen dann aber nicht mehr aus.

06.08.2025 © DAILY DOSE  |  Text: Christian Tillmanns  |  Fotos/Grafiken: PWA / Rafasoulart

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Nick Spangenberg
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