Im
Waveriding gewann der 22-jährige Brasilianer Kauli Seadi
seine erste Weltmeisterschaft vor den Briten Nik Baker und Robby
Swift. „Ich bin superglücklich. Mein größter
Traum ist in Erfüllung gegangen“, schwärmte Seadi.
Bei den Damen sicherte sich die Spanierin Daida Moreno ihren neunten
WM-Titel. „Natürlich habe ich schon viel gewonnen.
Aber jeder Titel ist immer wieder etwas ganz Besonderes. Ich freue
mich sehr“, sagte die Seriensiegerin. Zweite wurde Daidas
Zwillingsschwester Iballa, Dritte die Schweizerin Karin Jaggi.
Der 10-fache Deutsche Meister Bernd Flessner machte einen der
besten Wettkämpfe seines Lebens im Slalom 42. Der Mann aus
Norderney erreichte in zwölf Rennen elfmal das Finale und
katapultierte sich mit seinen Super-Leistungen wieder zurück
in die Windsurf-Weltelite. Die anderen deutschen Teilnehmer um
Steffi Wahl aus Laupheim und Klaas Voget aus Aurich verpassten
die Finalrunden.
|
|
Auch
in diesem Jahr wurde der World Cup Sylt seinem Ruf als eines der
größten Wassersport-Events der Welt gerecht. 90 Fahrerinnen
und Fahrer aus 21 Nationen kämpften um ein Preisgeld von 105.000
Euro. Top-Sport, Party, Sonne und Meer lockten über 170.000
Besucher an den Brandenburger Strand. „Das ist ein neuer Zuschauerrekord
in der 22-jährigen Geschichte des „Wimbledon der Windsurfer“,
strahlte der Organisator des World Cup Sylt, Matthias Neumann.
Auch die Gastronomie profitierte von dem Besucher-Boom. Mehr als
elf Tonnen Fisch, über 300.000 Liter Bier und 7000 Liter Wein
und Prosecco gingen über die Tresen. Im 100 Meter langen Gastro-
und Partyzelt war jeden Abend Highlife angesagt. Brennende Feuerzeuge
und hochgereckte Arme - die Power der 30.000 Watt Musikanlage brachte
die Gäste regelmäßig schon ab 19 Uhr in Wallung.
|