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Capetown Report

Capetown Report 2002/2003 ::::: News aus Südafrika. Berichte vom südafrikanischen Sommer aus Kapstadt :::::::::::

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 Capetown Report ::: 14. Januar 2003

Klaas Voget

Seit Anfang des Jahres bestimmte der Wind das Leben am Kap. So viel 'Wind am Stück' gab es die letzten Jahre selten. Abgesehen von den eher moderat auftauchenden Wellen, war es für alle Anwesenden ein wahrer Hochgenuss, bei strahlendem Sonnenschein mit seinen Freunden jeden Tag zum Windsurfen zu gehen.

Eine gewisse Lethargie verbreitete sich auch bei mir und meinen Leuten - der allmorgendliche Blick auf's Meer entlockte den meisten ein seufzendes Stöhnen: "Mann, schon wieder Wind..."

Hin und wieder gesellte sich eine Walmutter mit ihrem Baby zu uns an den Sunset Beach, ein absolutes Highlight zum eintönigen Südost-Passat und zum ewig 'knallendem Lorenz' von oben.

Die Wale machten sich scheinbar einen Spass daraus 'auf Hai' zu machen, so dass viele Surfer, deren Nerven ohnehin von den letzten Haiwarnungen blank lagen, fluchtartig das Wasser verließen.

Da wir uns eher zu den Tierliebhabern zählen, konnten wir unsere Naturverbundenheit mit wenigen Surfern im Wasser ausleben.

Um sich in Kapstadt die Zeit zu vertreiben, ich spreche bei dieser Stadt immer von einer Art 'Zeitvernichtungsmaschine', bieten sich die vielfältigsten Möglichkeiten: Weintour, Flug zu den 'Big Five' in die Nationalparks, Fallschirmspringen oder einfach mal mit einem 'Huey' (keine Ahnung ob das richtig geschrieben ist, so hießen jedenfalls die Helis im weniger populären Ami/Vietnamkrieg), die Gesetzte der Schwerkraft neu zu definieren.


Helikopterrundflüge

Ein paar verrückte südafrikanische Geschäftsleute haben sich ein knappes halbes Dutzend alte Ami-Hubschrauber angeschafft und fliegen mit atemberaubenden Manövern völlig sinnfrei Touristen am Strand entlang. Natürlich konnten es unsere Kumpels Klaas Voget und Stevie Bootz nicht lassen und haben sich mit einem Spezialdeal erst mal durch die Luft kutschen lassen.

Nach vielen Tagen mit Wind, Wind und nochmals Wind fand doch noch ein dicker Swell zu uns. Die Welt schien in Ordnung, morgens wurden die Wellenreiter ausgepackt - bis die Muskeln 'sauer' waren wurde gepaddelt. Ab Mittag sollte dann Wind kommen, so dass wir uns völlig entkräftet zum Sunset Beach schleppten und die großen 5.3er Segel rausholten.


Sunset Beach

Christian und sein Bruder Guido, beide fester Bestandteil der sogenannten 'westdeutschen Windsurfszene', leisteten mir Gesellschaft, bei knappen 4 Windstärken 'rauszudaddeln" um dann in kleinen Einfamilienhäusern wohlig warm reinzurippen.

Die Wellen wurden immer höher, der Wind dafür immer schwächer. Es war eine absolute Mutprobe den Brandungsgürtel kostengünstig zu passieren.

Nach etwa zwei Stunden sammelte sich eine Horde an den bekannten Parkplätzen am Sunset. Die meisten gönnten sich die lustigen Waschgänge vom sicheren Strand aus.

Wir machten uns einen Spaß daraus und gaben alles. Christian opferte dem Wellengott sogar einen nagelneuen Mast. Durch dieses selbstlose Verhalten, haben wir seitdem klasse Wellen zum Wellenreiten!

Stay tuned! Im nächsten Report folgen noch einige Tipps und ein kleiner Restaurantführer für die 'Gaumen' unter euch...

Sunset Beach

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