Wenn man an den ultimativen Windsurftrip denkt, ist Argentinien
vielleicht nicht gerade die erste Destination, die einem in den Sinn kommt.
Im
letzten Jahr hatte das österreichisch- argentinische Windsurfduo Marco Lang
und Gonzalo Costa Hoevel die Idee, nicht nur einen Trip, sondern ein ganzes
Filmprojekt in dieser „Perle“ Südamerikas zu starten. Anklang damit fanden sie
bei Marcos Hauptsponsor, dem Softwarehersteller Fabasoft, welcher sofort
Feuer und Flamme für diese Idee war. Schnell stand fest: Argentinien, mit
seiner unberührten Natur, der atemberaubenden Landschaft und dem
reizvollen Gletschersee „Lago Argentino“, am Fuße des Perito Moreno
Gletschers, soll das Ziel dieses Abenteuers sein.
Ein Trip dieser Art ist immer nur so gut wie die Leute, mit denen man unterwegs ist.
Mit von der Partie waren ein paar echte Namen der Windsurf- und Filmszene:
Angeführt wurde die Truppe vom österreichischen Slalomracer Marco Lang. Der
Oberösterreicher gibt auf dem Wasser Vollgas und hat sich in der internationalen
Slalomszene, als einer der jüngsten Fahrer, bereits einen Namen gemacht. Das
Sportlerduo vervollständigte der argentinische „localhero“ Gonzalo Costa Hoevel.
Der 33-Jährige hatte sein Slalomdebut 2002, ist IFCA Slalom Weltmeister 2012 und
trainiert seit einem Jahr mit Marco. |
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Mit von der Partie war außerdem Gonzalos Bruder Rodrigo, welcher nicht nur sein
Auto zur Verfügung stellte, sondern auch einen große Hilfe für das Team war.
Aus Österreich importiert wurden der Filmer Stefan Csáky und Matthias
Zimmermann. Stefan war der Kameramann, Regisseur und Gestalter und Motz hatte
mit seiner Drohne aus der Luft alles unter Kontrolle. Beide sind wahre Künstler, wenn
es um das Festhalten besonderer Momente geht und jeder ist für sich ein echter
Charakterkopf.
Zu guter Letzt kam John Carter, von Freunden „JC“ genannt, in Buenos Aires an und
machte das Team somit komplett. Der PWA-Fotograf wollte sich diesen
Trip auf keinen Fall entgehen lassen. Der Brite stellt den aufmerksamen Beobachter der
Truppe dar.
Eine kleine Weltreise
Gestartet wurde das für 14 Tage angesetzte Filmabenteuer am 12. Januar dieses
Jahres in Buenos Aires. Die Ausrüstung, bestehend aus zwei Trible-Boardbags,
zwei Sailbags, einer Drohne und 4 Boxen mit Foto- und Videoequipment wurde in
einem Kombi und einem VW-Amorak Pickup verstaut. 9.000 km
Reiseroute lagen vor der Crew. |