Als erster Spot wurde der Rio de la Plata, direkt vor der Skyline von Buenos Aires
ausgesucht. Die Farbe des Flusses und die Windbedingungen erinnern hier sehr an
den Neusiedlersee, nur die Aussicht auf die Skyline ist ein bisschen spektakulärer.
Cuesta del Viento, was ins Deutsche übersetzt so viel wie „Abhang des Windes“ oder
auch „Windufer“ bedeutet, war die zweite Station. 1.800 km von Buenos Aires entfernt,
sieht es hier landschaftlich ganz anders aus. “Es war unglaublich. Ich hatte das
Gefühl, eine Mondlandschaft zu betreten!“, so Marco.
Der als windreichster Spot Argentiniens bekannte Drehort liegt aber nicht etwa, wie vielleicht vermutet, an der
rauen Atlantikküste, sondern viele hundert Kilometer landeinwärts, in den gewaltigen
Anden. Der See erwies sich für die Crew als bester Drehspot. Viele gute Aufnahmen
wurden geschossen und so kann man sagen, dass die längste Surfaction im Film „Heading South“ in Cuesta del Viento entstanden ist. |
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One small step for man, a giant
leap for mankind
Richtig heimisch, im Vergleich zu der kargen Mondlandschaft, fühlten sich vor allem
die österreichischen Crew-Mitglieder im 1.400 km weit entfernten San Carlos de
Bariloche. Bariloche ist ein Ort am Fuße der Anden, welcher von drei Seen umgeben
ist und dem Gebiet rund um den Attersee, einem von Marcos Heimatspots in
Oberösterreich, verdächtig ähnlich sieht.
Aber nicht nur im Landschaftsbild lassen
sich Parallelen zu Österreich herstellen. Unter anderem ist Bariloche auch das
größte Skigebiet Argentiniens. In den zahlreichen Skischulen arbeiten viele
„Alpenländler“ und auch das österreichische Skiteam schaut regelmäßig zum
Trainieren in dem schönen Ort vorbei. Wie auch die Abende zuvor aßen die Jungs
ein Steak. Hier muss erwähnt werden, dass Steak die unausgesprochene
Nationalspeise Argentiniens ist. |