zur neuen DAILY DOSE Startseite
Vietnam

Die Rezeption des Full Moon besorgt uns die Bus Tickets für die Weiterfahrt nach Da Lat. Ausgerechnet hier, im Full Moon, einem Resort unter europäischer Führung, geht es zum ersten Mal nicht so mit rechten Dingen zu. Es ist die typische Masche: Die Rezeption kassiert das Geld für einen guten Bus, bucht dann die Passagiere aber auf einen abgefuckten Seelenverkäufer. Die sind nämlich zwei bis viermal günstiger als die Tourist Class.

Wenn wir weiter wollen, müssen wir mitfahren, denn die Busse anderer Unternehmen sind weg. Die Karre wird vollkommen überladen. Die fünfstündige Fahrt ist ein Tiefpunkt der Reise. Wir verfluchen die Rezeptionistin des Full Moon die gesamte Fahrt, nicht so sehr wegen des Geldes, sondern wegen der Chuzpe uns freundlich lächelnd über den Tisch zu ziehen.

Über den Ort Da Lat legen wir den Mantel des Schweigens. Die Autoren des Lonely Planet müssen einen Anflug von Humor gehabt haben, als sie die Bezeichnung „malerisch“ für diese skurille Stadt ausgewählt haben. Wir fliegen weiter.

Letzte Station der Reise ist Hoi An. Als UNESCO Weltkulturerbe fasziniert die sehr touristische aber auch sehr schöne und zu bestimmten Stunden Moped-freie Altstadt durch wundervolle alte Bauten. In Hoi An können auch Fahrräder gemietet werden, mit denen die recht ruhige Umgebung erkundet werden kann.

Von Hoi An aus kann als kleines Angkor Wat das vietnamesische My Son mit einer kurzen Busfahrt erreicht werden. Die teilweise von den Amerikanern zerstörte Tempelstadt ist überlaufen, aber wirklich interessant anzusehen.


<< zurück
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6
weiter >>

Vietnam