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Vietnam

Von Phu Quoc fliegen wir wieder nach Saigon und steigen dort in den vorgebuchten Bus, der uns nach Mui Ne, der Windsurfhauptstadt Vietnams bringen soll. Die knapp fünf Stunden lange Fahrt führt über eine zweispurige Straße, die in drei bis vier Spuren mit waghalsigen Überholmanövern genutzt wird. Es ist nervenaufreibend, aber zur Sicherheit hat der Fahrer einen kleinen blinkenden Altar und eine heilige Wackelkuh aufgebaut. (Die Wackelkuh ist wie ein Wackeldackel mit religiösem Security-Zusatzjob zu werten.)

In Mui Ne angekommen, reiben wir uns verwundert die Augen. Nach der rauhen vom Smog geplagten Hauptstadt und dem paradiesischen Phu Quoc kommt uns der Ort vor wie die vietnamesische Version von El Arenal. Nur sind hier die Hotels hübscher, aber dafür ist das Meer braun und trüb.

Souvenirläden mit kopierten Markenklamotten säumen die Straße auf der einen Seite. Auf der dem Meer zugewandten Seite befinden sich die Hotels. Wir haben uns im Full Moon Beach für stattliche 70 Dollar ein wunderschönes Zimmer gegönnt.

Direkt vor dem Full Moon gibt es so gut wie keinen Strand. Eine Mauer und eine Treppe trennen die hübsche Anlage vom Ozean. Rechts davon gibt es Strand, aber der kann im Vergleich mit anderen Stränden in Vietnam nicht so richtig die Sardine vom Teller ziehen, zumal die Preise für Unterkünfte in Mui Ne schon recht hoch liegen. Die Bedingungen in Mui Ne sind 12 Stunden Flug unserer Meinung nach nicht wert: Der Shorebreak kann ziemlich hoch werden und der Backwash vom Strand sorgt für ordentlich Chop. Wären wir nur zum Windsurfen hier, wären wir an dieser Stelle enttäuscht. Aber vielleicht haben wir einfach schon zu viele gute Spots gesehen und sind verwöhnt...


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