 |
Teneriffa Report 2003/2004 :::
News und Berichte aus El Medano
|
3. Dezember 2003 |
|
6. Januar 2004 |
|
10. Februar 2004 |
|
8. März 2004 |
|
6. April 2004 |
Mehr Infos zu El Medano unter Medanoguide.de
Buchtipp: Reiseführer und andere Bücher über Teneriffa bei Amazon.de
|
|
Teneriffa Report ::: 3. Dezember 2003 |
Abgesehen von einigen Highlights im Frühjahr und Herbst hatte das Jahr 2003 für uns Ostseelocals leider nicht sehr viel zu bieten. Deshalb konzentrierten sich meine Hoffnungen wieder einmal auf die vor mir liegenden fünf Monate in El Medano auf Teneriffa. Drei Monate am Stück hatte sich der Wind in diesem Sommer hier ausgetobt. Das permanente Hoch über Europa versorgte die Kanaren mit ununterbrochenem Passatwind.
|
 |
Die Locals sind entsprechend in Form, fast jeder hat ein neues Kunststück im Petto. Vielleicht ist auch der andauernde Wind daran Schuld, dass mehr als zehn Partnerschaften von Wahlmedanoern crashten. Der neue Trend ist, sich einfach eine Freundin auf's Brett sprayen zu lassen... |
|
Doch jetzt erst einmal zurück
zu meinem jährlichen Trip in den Süden. Im Oktober ging es los und meinen ersten
Zwischenstopp legte ich am Etang de Leucate in Südfrankreich ein. Leider erlebte
ich dort nur schwächelnden Mistral, dafür aber Sonnenschein bei 22 Grad, nach
Schneefall im Bayrischen Wald und Dauerregen in Frankreich ein erfreuliches
Ereignis. Weiter ging's wie üblich bei schönstem Spätsommerwetter über Madrid
nach Tarifa.
|
 |
Anders als in den letzten Jahre
durfte ich nicht sofort mein 3,7er aufbauen, sondern staunte zusammen mit den
lokalen Überwinterern über einen Riesenswell, der da an die Küste rollte. Das
einzige, was man die nächsten Tage aufriggen konnte, war der Regenschirm und
tatsächlich regnete es durch bis ich vier Tage später endlich mit meinem alten
Bus auf die Fähre im Hafen von Cadiz rollen durfte. |
|
Nach einer sehr ruhigen Überfahrt
bei schönstem Wetter fing der Kahn kurz vor Teneriffa kräftig an zu rollen
- Wiiiiind! Aus dem großen Schiffbauch heraus ging es sofort auf die Autobahn
und dann im Sprint die 60 km bis nach El Medano. Aufriggen am Cabezo Strand,
das Vierkommazweier war genau richtig - ein gutes Zeichen dafür, dass es in
der nächsten Zeit wohl viel Wind am Südkap der Insel geben wird.
|
 |
In der ersten Hälfte des November
hatten wir aber nur bedingt Windsurfspaß. Bei leichtem Wind war Kite Equipment
oder ein Freestyle Board mit entsprechend großem Segel war die ultimative Wahl.
Nachdem ich im letzten Winter nur neidisch zugucken durfte, wie Leute mit Leichtwindstuff,
wie z.B. Normen Günzlein, ständig an ihren Moves feilen konnten, hatte ich
mich diesmal auch mit entsprechender Hardware ausgerüstet.
|
|
Kleine Segel am Waveboard flogen
dann erst in der zweiten Monatshälfte durch die Luft. Endlich gab es wieder
anständige Wellen, deren Lippen ordentlich zerfetzt wurden. Ganz im Gegensatz
zum üblichen Wetter mit Sonne und Wind herrschten bisher eher Nord- bzw. Ostseebedingungen:
Nur gelegentlich blinzelte die Sonne durch eine dichte Wolkendecke, während
es fürs 4,7er ballerte.
|
 |
Oft war der Wind auch einen Tick
zu nördlich, Stop and Go auf dem Wasser war die Folge. Trotzdem lag die Windstatistik
für November wieder mal deutlich über dem zu dieser Jahreszeit Üblichen: Fast
70% Gleitwind, wenn man nicht nur das kleine Waveboard im Surfgepäck hatte. |
|
|
|