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Capetown Report 2003/2004 :::
News und Berichte aus Südafrika
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Capetown Report
10 ::: Januar Rückblick 2004
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Ein Reiserückblick von
Frank Lohse: Gegen Ende des Januars hatte uns der Wind ein wenig
im Stich gelassen. Das wurde von unseren Körpern allerdings wohlwollend
begrüßt, denn die vergangenen Wochen forderten Dank konstanten Windes
fast täglich einen hohen körperlichen Einsatz.
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Die Liste der Flautenalternativen
in Kapstadt ist ja extrem lang und so kam hier natürlich nicht
mal ein Hauch von Langeweile auf. Unsere erste Unternehmung führte
uns in den Nationalpark am Cape Point. |
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Es ist schon witzig
mit anzusehen, wie Busladungen von Touristen am Kap der guten Hoffnung
rausgeschmissen werden, um im Gedränge ihr obligatorisches Foto
zu schießen. Keinen 20-minütigen Fußmarsch weiter
findet man solche Strände dann völlig menschenleer vor.
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Unsere Vollmondwanderung
auf den Lions Head war ebenfalls ein unglaubliches Naturerlebnis.
Dieser Berg liegt wenige Kilometer neben dem Tafelberg.
Nach einer
Stunde Wandern, Klettern und vielen gelachten Tränen, da mein
Kumpel Jan sich immer wieder mit seiner panischen Höhenangst
auseinandersetzen musste, erreichten wir den Gipfel des ca. 800 Meter
hohen Berges.
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Diese atemberaubende
Aussicht ist schwer zu beschreiben. Man befindet sich in einer wunderschönen
Natur, umgeben von friedlicher Ruhe. Unterhalb des Berges breiten
sich Millionen Lichter der pulsierenden und vielseitigen Metropole
aus. Wer sich bei Vollmond in Kapstadt aufhält, sollte sich
dieses einzigartige Erlebnis nicht entgehen lassen.
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Nun sollten aber auch
langsam nochmals unsere Bretter zu Wasser gelassen werden. Freitag
morgen weckte uns der Southeaster schon mit heftigen Böen. Als
ich am Sunset Beach ankam, ballerte es schon für das 4,2er.
Da wenige Leute auf dem Wasser waren, entschieden wir uns trotz des
zunehmenden Windes eine kleine Fotosession einzulegen. |
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45 Minuten später
waren die Segel schon nicht mehr zu halten, der Wind legt ja hier
jeden Morgen sehr schnell zu. Auf dem Weg nach Melkbos erreichte
uns das Gerücht, das Hakkat funktionieren sollte. Dieser Spot
liegt zwischen Big Bay und Melkbos und funktioniert nur selten -
aber wenn, dann meistens mit Granaten-Bedingungen. So auch diesmal!
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Mit 4,2er Segeln gingen
wir in bis zu masthohe Wellen. Im Uferbereich ist’s immer ein
bisschen böig und somit manchmal ein kleines Glückspiel
beim Rausfahren, aber auf der Welle hat man perfekten Zug im Segel.
Nach zweieinhalb Stunden Down the Line Surfen war mein Akku für
diesen Tag aufgebraucht. |
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Am Strand angekommen
wurde mir von mehreren Leuten berichtet, dass zwei bis drei Haie
mehrmals in der Bucht gesehen wurden. Außer friedlichen Robben
ist mir aber an diesem grandiosem Tag kein Meerestier vor die Augen
geschwommen.
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Am folgenden Samstagabend
bekam ich noch eine sehr schöne Sunset Abschieds-Session - der
Strand machte dem Namen wieder mal alle Ehre. Bis zum letzten Sonnenstrahl
wurde gefahren, um danach das Surfsachen zusammenpacken zu starten.
Kapstadt war mal wieder Magic und die Wahrscheinlichkeit einer Wiederkehr
ist extrem hoch.
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