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Teil 1 |
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Teil 2 |
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Teil 3 |
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Teil 4 |
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Teil 5 |
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Teil 6 |
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Teil 7 |
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Buchtipp:
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Hifly
Fotoshoot 05 ::: Teil 6 |
Samstag,
6. November 2004
Der Tag beginnt relativ entspannt. Nach dem Frühstück schauen
wir uns mit Thorsten einen Teil der Ausbeute der letzten Tage an.
Schon jetzt steht fest, dass wir
ausreichend Fotomaterial für einen guten neuen 2005er Katalog haben werden.
Anschließend
haben wir unser weibliches Fotomodell angerufen - Vera, eine Bekannte von mir,
die ebenfalls für einige Zeit in Südafrika unterwegs ist. Wir nehmen sie mit
in die Sharks Bay, wo wir sie auf einen 135er Madd stellen. Ein nettes Frauengesicht
im Katalog wäre sicher nicht schlecht...
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Stefan nimmt wieder
den neuen Move, ich stelle mich auf den Matrix, den bereits beschriebenen
Allrounder. Dieses Mal sollen allerdings nicht Basic Moves sondern
Gleitmanöver abgelichtet werden.
Es macht mir richtig Spaß, das
149 L Board mit einem 7er Segel zu fahren. Das Brett gleitet im
Kabbelwasser Halsen wie auf Schienen durch und ist bei weitem
nicht so träge, wie man denken könnte. Zusätzlich machen wir noch ein paar Bilder
zu zweit, bei denen Vera sich vorne auf meinem Bug setzt und ähnliches. |
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Nach einer guten Stunde
ist Vera platt und für mich ist es Zeit, auf etwas kleineres Material
zu wechseln. Die letzten Tage haben Spuren hinterlassen - unsere
700 kg Material sind etwas durcheinander geraten und so dauert
es leider recht lange, bis ich den 90er Madd startklar habe.
In
der Zwischenzeit vergnügt sich Stefan mit dem Move in perfekten
Freestyle-Bedingungen. Bei mir staut sich ein wenig Frust auf,
da der Materialwechsel so lange dauert und weil ich bei den netten
Bedingungen so lange nicht unbedingt das perfekte Material fahren
konnte.
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Aber als ich wieder
auf dem Wasser bin, hebt sich meine Stimmung schnell wieder. Gebt
mir Wind, gebt mir Wasser - und ich bin glücklich!
Nach einigen
guten Shots und netten Manöver-Sequenzen, versuchen Stefan und
ich auch noch synchrone Bilder zu machen. Schon bei Vollgas genau
nebeneinander her zu fahren ist nicht ganz einfach. Schließlich
klappt es aber doch noch recht gut.
Die besten Fotos entstehen,
als wir auf Raumwind von zwei Seiten auf das Boot zufahren und
gleichzeitig mit Tempo 100 (ungefähr jedenfalls) in Lee von Thorsten
in die Halse gehen.
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Die Angelegenheit
wird ziemlich eng, einmal berühren sich unsere Boards sogar, aber
es geht alles gut und die Bilder sind echt ein Kracher!
Am Abend nach Ende
des "offiziellen" Teils schnappe ich mir den Move 95, da ich ihn
in der ganzen Woche noch immer nicht gefahren bin. Ich hatte gehofft,
auf dem Heimweg durch die Lagune wieder so perfekte Bedingungen
zu finden, wie schon einmal zuvor.
Leider frischt der Wind auf
und ich bin dermaßen überpowert, dass ich selbst bei normalen Halsen
an die Grenze dessen komme, was man als Kontrolle bezeichnen könnte.
Die Tour wird zu einer absoluten Tortur.
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An Freestyletraining
und Boardtest ist gar nicht zu denken. Ich wünsche mir nichts sehnlicher
als ein 4,7er anstatt des 5,9ers. Vollkommen erschöpft komme ich
in Langebaan an.
Abends gehen wir in einem einheimischen Restaurant
essen, wo wir bei toller Livemusik einer lokalen Combo die Moves
des Tages besprechen und weitere Heldentaten planen.
Noch haben
wir zwei Tage. Für den nächsten Morgen gilt wieder einmal: 8:00
Uhr Frühstück. Ab jetzt fallen wir erstmal todmüde
ins Bett... |
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