VW T7 California Concept

Volkswagen Nutzfahrzeuge stellt den auf dem T7 basierenden Campervan California Concept auf dem Düsseldorfer Caravan Salon vor.

Die Studie zum neuen Californa basiert auf der Langversion des T7 und bietet wie die Vorgängerversionen viele bekannte Details aber auch einige entscheidende Neuerungen.

Traditionell präsentiert sich das California Concept in Punkto Schlafgelegenheiten: Im Klappdach kann ein Bett entstehen, während unten eine weitere Liegefläche über die klappbare Sitzbank möglich ist. Auch an der Positionierung der Küchen- und Schrankzeile hat sich nichts geändert. Sie wird weiterhin in Fahrrichtung links untergebracht. Die beiden vorderen Sitze lassen sich drehen.

Neu ist jedoch, dass der California Concept über zwei Schiebetüren verfügt, so dass auch im Küchenbereich ein Ein- und Ausstieg erfolgen kann. Außerdem ist das Küchenmodul so angelegt, dass ein Zugriff auf Fächer und Kühlschrank auch von außen erfolgen kann. Während rechts eine Markise verbaut wurde, gibt es links die Möglichkeit ein Sonnensegel anzubringen.

In früheren California-Modellen musste, bedingt durch die Lage der Küche in Fahrtrichtung links, immer im Wagen gekocht werden und danach bei Bedarf das Festmahl samt Geschirr über die rechte Tür nach außen getragen werden. Das Konzept, die Küche auch von außen bedienbar zu machen ist deutlich praktischer und wurde von der Vanlife-Szene und von anderen professionellen Ausbauern hinlänglich vorgemacht. Der Kniff mit der zusätzlichen Tür bietet für VW die Gelegenheit, das traditionelle Layout beizubehalten und trotzdem mehr Flexibilität anzubieten.

In der Küchenzeile hat VW ein Elektro-Cerankochfeld verbaut. Einen Gaskartuschenkocher gibt es als Dreingabe, falls mal draußen gekocht werden soll. Viel Elektronik hat ebenfalls Einzug ins Fahrzeug gefunden. Per Touch-Bedienfeld oder App können sich Wasserstände abrufen lassen und viele Funktionen des Fahrzeugs gesteuert werden. Ob Standheizung, Aufstelldach, Licht oder Kühlschrank, alles ist vernetzt und elektrisch steuerbar.

Das Design der Studie schafft es, trotz aller Funktionalität eine Premium-Anmutung herzustellen. Dafür greift Volkswagen aber auch tief in die optische Trickkiste. Der California-Schriftzug nimmt typografische Anleihen bei der Konzerschwester Porsche ("Cayenne"). Hübsch ist das, ob es auch ein Signal für den angestrebten zukünftigen Verkaufspreis ist, wird sich zeigen, wenn es 2024 soweit ist...