Surffilm-Festival - Köln

Surffilm-Festival

Köln

Vom 6. bis 9. Dezember werden in Köln sechs von sieben Kontinenten filmisch bereist, so dass alle Weltenbummler, Brettsport- sowie Kinofans auf ihre Kosten kommen. Sieben Filme zeigen, dass Surfen eine globale Leidenschaft ist bei der es keine Grenzen gibt. Ob ein Board oder 20, ob Anfänger oder Profi... Im Mittelpunkt stehen der Spaß an der Sache, der kulturelle Austausch und der rücksichtsvolle Umgang mit der Natur.

Am Donnerstag, den 06.12. geht es um 21 Uhr im Cinenova Kino los. Im Eröffnungsfilm, der Deutschlandpremiere von „Onde Nostre“, zeigen unsere italienischen Freunde mit romantischen Bildern und Melodien, dass es im Mittelmeer tatsächlich surfbare Wellen gibt. Verlässlicher sind jedoch die Breaks auf der anderen Seite der Weltkugel. In „Gauchos del Mar“ werden die Brüder Azulay von Los Angeles in Nordamerika entlang der Pazifischen Küste nach Chile in Südamerika und weiter nach Argentinien begleitet. Mit dabei: Surfbrett, fahrbarer Untersatz, US$ 1.500 und ein Lebenstraum.

Am Festival-Freitag führt die Reise weiter nach Neuseeland. In der Dokumentation „Last Paradise“ wird es ab 19 Uhr mit den Jungs, die vor 45 Jahren Extremsportlimits gesetzt haben, abenteuerlich. Dank des Original-Filmmaterials aus den 60er/70er Jahren erhält der Zuschauer in der 40 Minuten langen Fassung einen Eindruck von diesem ehemals unberührten Paradies. Anschließend entführt in seiner Deutschlandpremiere das neue Werk „Dear Suburbia“ von Kai Neville in einer absurden Exkursion in das heutige Neuseeland, in die Karibik, nach Japan, Australien und Indonesien. Surfer wie Dane Reynolds, John John Florence, Kolohe Andino und Dion Agius liefern die Bilder für einen anmutigen, oft schizophrenen Blick auf das moderne Leben mit einem Surfbrett unterm Arm und einem Reisepass in der Tasche.

Am Abend folgt direkt im Anschluss ab 22 Uhr die Surffilmfestival Party im zu Fuß erreichbaren Odonien mit Musik von Don Jay & Robophil vom Kombinat [elek'tro:nik mju:zik].

Nach der durchfeierten Nacht wird das Festival am Samstagabend im Surfshop Frittboards fortgesetzt. Im Beisein von über 300 Boards lädt die „Art Exhibition“ und das Screening von „Surfing & Sharks“ zu einem gemütlichen Abend im zweckentfremdeten und mit Kunst bestückten Shop ein.

Am letzten Festivaltag, dem Sonntag, nähert sich ab 21 Uhr die Weltreise mit einem Paukenschlag dem Ende. Die Deutschlandpremiere „The heart and the sea“ von Nathan Oldfield schaut Surfern wie Dave Rastovic und Lauren Lindsey Hill im und außerhalb des Wassers über die Schulter. Es geht darum, die Essenz des Wellenreitens, die Verbundenheit mit dem Meer, sowie die Komponenten Familie und Freundschaft, zu verstehen. Anschließend steigt mit „RAW“, der vierten Deutschlandpremiere, eine Abschlussparty, die einen Rundumschlag unzähliger Surfnationen mit der perfekten Kombination aus atemberaubenden Bildern und mitreißenden Beats auf die Leinwand bringt. „RAW“ ist einerseits ein cineastisches Kunstwerk, andererseits eine Art Lehrfilm mit den besten Lehrern, die man sich vorstellen kann: Mr. Kelly Slater, Mr. Owen Wright, Mr. Taj Burrow uvm.

www.surffilmfestival.de

15.11.2012 © DAILY DOSE

Surffilm-Festival - Köln