Kanarische Proteste - Öl-Förderung

Kanarische Proteste

Öl-Förderung

Auf den kanarischen Inseln gehen die Proteste der Bewohner, darunter viele Surfer, gegen die geplante Erdölgewinnung unvermindert weiter. Die spanische Regierung hatte die Zustimmung zu einer knapp zehn Kilometer von Fuerteventura und Lanzarote entfernten Bohrung gegeben.

Die Proteste der Gegner richten sich dabei besonders auf die als risikoreich erachtete Tiefe der Bohrung. Der Meeresgrund liegt etwa 1500 Meter unter der Wasseroberfläche. Die Bohrung selbst soll in fünf Kilometer Tiefe vorstoßen. Die Gegner führen weitere Argumente an: Die Kanaren liegen in einer seismisch aktiven Zone. Erdbeben sind jederzeit möglich. Das Trink- und Leitungswasser der Inseln wird zu einem großen Teil aus Meerwasser durch Entsalzung gewonnen.

Weitere Öl-führende Felder liegen zwischen Afrika und den Kanaren. Auch dort ist eine Ausbeutung durch Tiefbohrungen geplant.

Detailinfos und eine Unterschriftenaktion finden sich hier:

savecanarias.org

26.03.2014 © DAILY DOSE