DWC Boltenhagen

Langer baut Führung aus

Auch am zweiten Regattatag des DWC Boltenhagen kamen die Windsurfer wieder aufs Wasser. Diesmal mussten sie sich aber bis 17:00 Uhr gedulden, bis die Bedingungen endlich offizielle Wettbewerbe zuließen. Der Kieler Vincent Langer (GER-122, Starboard, Severne) konnte nach seinen beiden Siegen am Vortag auch am Samstag triumphieren.

Zunächst kamen aber die Stand Up-Paddler der German SUP Challenge zum Zuge. Für sie wurde ein 1,4 km langer Kurs unmittelbar um die Seebrücke und sogar unter dieser hindurch ausgelegt. Mehrere tausend Besucher verfolgten die spannenden Rennen und feuerten die Paddler zu Höchstleistungen an.

Als hätten die Organisatoren den Wind passend bestellt, setzte nach Abschluss der SUP-Wettbewerbe der Wind ein. Bei vier Windstärken wurde ein weiteres Rennen in der Disziplin Racing angesetzt. Vincent Langer ging nach seinen beiden Siegen am Vortag als Führender der Veranstaltungswertung ins Rennen. Er widerstand dem Druck der Verfolger und wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Mit einem klaren Start-Ziel-Sieg konnte er die Tageswertung für sich entscheiden und seine Führung weiter ausbauen. Sein stärkster Verfolger Sebastian Kördel (GER-220, Lorch, NeilPryde) aus Aach bei Konstanz blieb allerdings immer dicht an Langer dran und sicherte sich so Platz zwei in diesem Rennen. Gunnar Asmussen (GER-88, Patrik, Noth) erkämpfte sich den dritten Platz. Der Pole Pawel Dittrich (POL-381) eroberte Platz vier vor Johannes Schade (GER-185, Tabou, Gaastra) aus dem Edertal.

Nach zwei Regattatagen und insgesamt drei Wettfahrten führt Vincent Langer mit der Idealpunktzahl von 3,0 Punkten. Auf Platz zwei folgt Sebastian Kördel mit 7,0 Punkten. Der Flensburger Gunnar Asmussen konnte sich durch seine starke Leistung am zweiten Wettkampftag in der Veranstaltungswertung verbessern und belegt aktuell Platz drei mit 12,0 Punkten. Fabian Mattes (GER-202, Starboard, NeilPryde) aus Kiel kommt durch seinen sechsten Platz auf 14,0 Punkte und rutscht somit in der Veranstaltungswertung auf den vierten Platz ab. Johannes Schade zeigte eine konstant starke Leistung und kann mit 16,0 Punkte die Top-5 komplettieren.

Für den Sonntag ist stärkerer Wind angesagt. Bei vier bis fünf Windstärken bestehen dann gute Chancen, dass auch noch die Disziplin Slalom zur Austragung kommen wird. Aber auch weitere Racing Wettfahrten sind möglich. Ab 10:00 Uhr werden die Windsurfer wieder an der Seebrücke in Boltenhagen Gas geben. Die Siegerehrung ist für 16:00 Uhr angesetzt.