Klaas Voget - im Rennwagen

Klaas Voget

im Rennwagen

Beim Tracktest der Formel BMW in Valencia saß Klaas Voget in der vergangenen Woche am Steuer eines Boliden und war vom Probetraining begeistert. "Wenn man einen Doppel-Loop springt, ist die Beschleunigung schon enorm. Aber so krass wie hier habe ich das noch nie erlebt", staunte der Hamburger.

In 3.4 Sekunden erreicht der 455 Kilogramm leichte Formel BMW 100 km/h. Die Einsteigerklasse startet im Rahmenprogramm der Formel 1 und gilt als die Talentschmiede für Formel-Rennwagen.

Klaas war nach zwei Theorie- und Schaltstunden voll in seinem Element. "Am Anfang habe ich zu früh hoch geschaltet, die Motorleistung nicht ausgereizt. Das hat man mir per Funk aber sofort mitgeteilt und danach ging es richtig ab", erzählte er begeistert. Allerdings durfte nur auf der Geraden überholt werden, "ich habe aber schon in den Kurven Druck gemacht", verriet der Hamburger.

Beim Test traf er auch Schauspieler Christof Arnold (u.a. Sturm der Liebe, Tatort), mit dem er angeregt über das Erlebnis fachsimpelte. "Ich bin begeisterter Funsportler, bin selbst jahrelang BMX-Events mitgefahren und bewundere Klaas für seine tollen Leistungen auf dem Wasser. Aber dieses Erlebnis hier hat uns beide positiv umgehauen. Vielleicht komme ich im September nach Sylt und drücke Klaas vor Ort die Daumen", erzählte Arnold.

Einen Tag lang tobte sich Voget auf der Rennstrecke aus und lobte anschließend die Leistung der Rennfahrer. "Man sitzt total eingezwängt praktisch auf der Straße, muss die Fliehkräfte in den Kurven ausbalancieren und sich höllisch konzentrieren." Sein Board möchte er nicht gegen das Cockpit tauschen.

Fazit: "Die Freiheit beim Windsurfen ist durch nichts zu ersetzen. Außerdem wird im Motorsport der kleinste Fehler bestraft. Beim Windsurfen fällst Du ins Wasser und versuchst es danach eben noch einmal."

20.05.2010 © DAILY DOSE

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