Kinofilm - Keep Surfing

Kinofilm

Keep Surfing

Die Eisbachsurfer und die Surf(sub)kultur in Deutschland bekommen ein filmisches Denkmal. 'keep surfing' folgt sechs Ausnahmesurfern auf eine Ausnahmewelle – und zeigt dabei Lebensentwürfe, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Als Sportler im Wetsuit teilen sie die gleiche Leidenschaft, privat aber sind sie Informatiker, Kameramann oder Arzt. Nur einer verdient mit Surfen sein Geld, ein anderer hält sich mit dem Bau von Didgeridoos (Blasinstrumenten der australischen Aborigines) über Wasser, und der Letzte im Bunde betreibt einen Barbershop in Oregon.

Björn Richie Lob sind atemberaubende Aufnahmen der Wellenreiter gelungen, mit ebenso viel Geschick hat er seinen Protagonisten Geheimnisse entlockt, die sie sonst niemandem erzählen. Denn Lob ist einer von ihnen, selbst ein Flusssurfer und radikaler Individualist, der seinem Filmtraum bedingungslos folgt. Vor Ort war er in fünf Jahren Produktionszeit immer wieder Regisseur und Kameramann zugleich.

keep surfing ist ein junges und packendes Lifestyle-Abenteuer über München – das deutsche Mekka des Riversurfens – und ein mitreißendes Plädoyer für den Mut zu ungebändigten Lebensentwürfen. Produziert von Tobias N. Siebert, dem Produzenten von „Die Geschichte vom weinenden Kamel“ (OSCAR®-nominiert in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm 2005“), fängt 'keep surfing' das Lebensgefühl und die Faszination des Surfens ein und zeigt Münchens wilde Seite. Der Soundtrack zur Welle kommt von Philip Stegers aka „Lee Buddah“. Der Score verbindet den typischen Surfsound mit neuen Klängen und bietet dazu einige Entdeckungen wie die deutsch-schwedische Formation anna.luca.

Björn Richie Lobs Kinodebüt ist zugleich sein erster abendfüllender Dokumentarfilm und wurde bei seiner Weltpremiere auf dem Filmfest München 2009 mit dem Bayern 3 Publikumspreis ausgezeichnet.

www.keep-surfing.de

01.05.2010 © DAILY DOSE