Diskussion um e.V.

German Freestyle Battle / Update

Der German Freestyle Battle war als alternatives Wettkampf-Format für die Disziplin Freestyle gegründet worden. Jetzt fängt der Contest an, seinem Namen auch außerhalb des Wasser alle Ehre zu machen.

Es gab vor zwei Tagen die Pressemitteilung, dass Tobias Schwarz und Michael Balluff vom Team Boddenstyle die Vereinsgründung von Boddenstyle e.V. mit ihrer Unterschrift vor einem Notar vorangetrieben haben. Dieser Verein will sich um die Ausrichtung der German Freestyle Battles kümmern. So weit so gut - aber dies ist nicht die ganze Geschichte.

Gleichzeitig war Adrian Beholz, den viele nur als Gewinner im Contest kennen dabei, den Verein Freestyle Battles e.V. zu gründen. Dieser Verein sollte dieselbe Aufgabe wahrnehmen.

Adrian schreibt: „Als ich im Mai die Idee zu den German Freestyle Battles hatte, ging es mir darum ein Contestformat zu gründen, das die Bedürfnisse unserer Freestyleszene wieder spiegelt! Und es ging mir darum ein Format zu gründen, das von allen Fahrern gemeinsam getragen wird. (...) Ich habe nie ein Wort in der Öffentlichkeit darüber verloren, dass ich die German Freestyle Battles erfunden habe. Das ich den 1. und 3. Event organisiert habe ect. Es geht mir also ganz klar nicht um mich. Es geht mir um die Battles. Es geht mir darum, sie attraktiv für die jungen Fahrer zu erhalten. Was ich schon an Stunden hinein investiert habe, habe ich gern investiert. Dann, wenn ich eine Abschlussparty mit all den Jungs gefeiert habe, dann wenn wir auf dem Wasser geil gerippt haben wusste ich, ich engagiere mich gerne um der Sache willen.“

Adrian, der aus den Medien von der Gründung des Boddenstyle e.V. erfuhr, will jetzt eine Lösung des Problems erreichen. „Überall ist Hass, Zwiegespaltenheit, Neid und Missgunst. Und das in unserem kleinen Sport, in dem wir alle eine große Leidenschaft teilen, indem es so wichtig wäre, gemeinsam an zu packen, in dem es so wichtig wäre Kräfte zu vereinen anstatt sie zu nutzen um gegeneinander zu arbeiten.“

Es bleibt zu hoffen, dass der German Freestyle Battle so bald wie möglich wieder ausschließlich auf dem Wasser ausgetragen wird.

UPDATE: Die Fronten scheinen sich schnell geglättet zu haben. Burkhard Hauer vom Team Boddenstyle äußerte sich "Die Situation ist gerade sehr stark in Schieflage geraten, nicht zuletzt weil wir unsere Pressemitteilung unglücklich formuliert haben, woraufhin sich Adrian gleich öffentlich äußerte. (...) Wir als Team Boddenstyle wollen keinen Kampf um die Battle. Der Verein Boddenstyle e.V., dessen Gründungsversammlung schon Anfang Juni dieses Jahres stattgefunden hat wurde gegründet damit wir offiziell agieren können. Hauptziele des Vereins sind die Jugendförderung und das rechtlich korrekt abgesicherte durchführen von Veranstaltungen. Nachdem wir letztes Jahr mit der GFB 2.0 unseren ersten Contest erfolgreich absolviert haben, wollten wir im nächsten Jahr unbedingt wieder einen Veranstalten.

Wir wollen mit Boddenstyle e.V. nicht die German Freestyle Battle Serie organisieren, dafür soll der von Adrian geplante GermanFreestyleBattle e.V. dienen. Lediglich unsere Veranstaltung wollten wir damals schon rechtlich korrekt über die Bühne bringen - mit einem Verein im Hintergrund."