21.09.2018
Ostsee
Auch die großen ehemaligen LPGs boten genug Fläche zur Deflation. Nach dem kurzfristigen aber unbegründeten Schock über die inflationären Parkplatzpreise von 16 € für ein Womo, war es ratsam den Schauer abzuwarten. Es hatte den Vorteil nicht rundum von ca. 8 Bft. geduscht zu werden. Nein, man musste auch nicht 4 Segel auf- und abriggen. Es reichte, das 4.2 zu nehmen, das lediglich mal zu groß, mal zu klein, aber im Schnitt O.K. war. Natürlich war es in der Zeit, in der der Wind mal eben weg war auch unpassend, aber wenn man in Ufernähe war konnte einem das ja egal sein.
Dass die Wellen z.T. 2m erreichten konnte nicht über die extrem kabbeligen Bedingungen hinwegtäuschen. Ein Grund war der WSW Wind und eben das o.g. böige. Theoretisch waren sogar zahlreiche Turns möglich, die aber eher durch die Fülle an Surfern, Kitern und Kajakfahrern erschwert wurden. Als dann später die Sonne unter den Wolken hindurchschien spiegelte das Segel derartig, dass ein Abreiten selten angebracht war.
Die Angler, die auch mal was essen wollten, staunten über den Surfkontest. Waren aber, nachdem wir leider mitteilen mussten, dass wir nicht am Worldcup teilnehmen, bereit ihren Fang in die Abendstunden zu verschieben. Sie hatten eh treffsicher vermutet, dass wir bei Dunkelheit nicht surfen. Leider fiel aber wohl der Fang von Schollen flach, weil zu viel Bewegung auf dem Wasser war.
Aber davon mal abgesehen war es sehr gut, gerade nachdem die Berichte der anderen Spots eingingen.
23.09.2018 © O.Flöter (887 Uploads) | 2 Kommentare | 8 Fotos