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Pozo / Gran Canaria ::::::
PWA Grand Slam 2006 ::::
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| Gran Canaria PWA Grand
Slam 2006 ::: Tag 9 ::: 16.07.2006 |
Ein besonderer Tag beim 2006er Pozo PWA Grand Slam stand an. Halbfinale und Finale der Frauen im Freestyle, einige Slalom Rennen, Wave Super Sessions mit 1000 Euro Preisgeld und auch die Juniors sollten ihre Expression Session in der Welle bekommen. Alles auf die Minute genau geplant und alles Live im Fernsehen übertragen, ein Schritt zurück in alte, große Windsurfzeiten und damit auch ein großer Schritt vorwärts?
Hätte es sein können, wenn da nicht eine dicke schwarze Wolkenfront dem Wind den Weg nach Pozo versperrt und nicht jemand das Wasser über Nacht glatt gebügelt hätte. So erregte am frühen Morgen das genau im Material Lager gestrandete Flüchtlingsboot aufsehen.
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28 Marokkanische Flüchtlinge hatten es nach viertägiger Reise in ihrem Fischerboot auf die Kanareninsel geschafft, um in den nächsten Tagen wieder in ihr Heimatland zurückgeschickt zu werden.
Trotz aller Widrigkeiten machte sich die PWA an die Arbeit, legte Slalom Kurse aus und hoffte darauf, dass die Wolkenfront aufreißen und den Wind durchlassen würde. Und auch die Worldcupper der noch verbleibenden Disziplinen mussten erst mal arbeiten, denn gut 2 Quadratmeter größere Segel mussten auf die Masten geschoben und getrimmt werden. Auch die Feinabstimmung der Riggs mit den größeren Boards stand an, nachdem die Wolkenfront wenigstens etwas an Wind passieren ließ.
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Würden bei leichterem Wind andere Fahrer im Rampenlicht stehen und nicht die bei Starkwind fast unschlagbaren Albeau im Racing und Daida Moreno im Freestyle?
Es sollte sich zeigen, denn pünktlich zum geplanten Sendetermin hatte der Wind ausreichend Stabilität für erste Slalomrennen und das Ladies Freestyle erreich. Zuerst durfte der Helikopter mit der Kamera Crew abheben, um die Slalom 42 Racer beim Full Fleet zu beschatten - es wurden also keine einzelnen Ausscheidungs-Heats fürs Finale gefahren, sondern alle Fahrer starteten gemeinsam und die ersten zwölf stiegen ins Finale auf.
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Wie auch bei Hammerwind surfte wieder der Fahrer mit der Segelnummer FRA 192, der Franzose Antoine Albeau, als erster über die Ziellinie, wenn auch diesmal aufgrund des fehlenden Windes nicht mit extrem hohen Siegessprung.
Leider wurde bei allen nachfolgenden Rennen der Wind auf dem Kurs zu unkonstant, die Rennen wurden mehrmals abgebrochen. |
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Dem Australier Steve Allen, der vor allem bei Leichtwind seine Stärken hat, schmeckte das nicht sonderlich, aber auch er musste sich damit zufrieden geben.
Welch ein Unterschied beim Ladies Hardcore Freestyle der vergangenen Tage zum Leichtwind Freestyle in den Halbfinals und Finals dieser Single Elimination. Es könnte ein Nachteil für die Moreno Zwillinge und Vorteil für die beiden Schweizerinnen Karin Jaggi und Laure Treboux sein, die zuerst im Halbfinale gegeneinander antreten mussten.
Daida und Karin zogen erneut ins Finale ein, in welchem die Spanierin mit sehr knappem Ergebnis vor der Schweizerin gewann. Spocks, Loops, Grubbies und Flakas waren Karins Moves zum Sieg, Im kleinen Finale konnte Laure Treboux mit sehr flüssigen Spock-Kombinationen und Grubby 540 erneut die Oberhand über Iballa Moreno gewinnen und bleibt somit auch in der Gesamtwertung auf Platz drei - bei ihrem ersten PWA Worldcup überhaupt.
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Die nächste geplante Show, die 30 minütige Wave Supersession, bei welcher der Fahrer mit dem besten Gesamteindruck gewinnen würde, stand an.
Da es aber weder Wellen noch Wind gab, konnte diese Form des Contests nicht mehr gestartet werden und auch die Ladies Verlier Runde im Freestyle musste verschoben werden.
Der Wind drehte sich für zwei Stunden im Kreis, bevor er sich entschied doch noch ein weiteres Slalomrennen zu ermöglichen, mit dem Gewinner, Antoine Albeau, der nun 10 von 11 Rennen gewann und eigentlich nicht mehr vom Siegerpodest gestoßen werden kann, auch wenn noch vier weitere Rennen möglich sind. |
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