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PKRA Kiteboarding World Cup ::::::::
Täglich Berichte und Bilder vom Kiteboarding World Cup auf Fuerteventura.
::: Tagesberichte
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Tag
1 - Einschreibung |
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Tag
2 - Freestyle Single |
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Tag
3 - Freestyle Double |
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Tag
4 - Hang Time |
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Tag
5 - Best Trick |
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Ergebnisse |
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PKRA Kiteboarding World Cup Fuerteventura
::: Tag 2 ::: 1. August |
Heute startete auf Fuerteventura der erste Wettkampftag
des 2002er PKRA World Cups. Bei böigen 5 bis 6 Windstärken wurden
am frühen Vormittag Kites zwischen 10 und 16 Quadratmetern aufgezogen.
Da weit mehr als die 32 zugelassenen Kiter am Wettkampf teilnehmen
wollten, wurde zunächst eine Ausscheidungsrunde zwischen 28 Qualifikanten
ausgetragen. Die besten 16 schafften den Einzug in das Hauptfeld.
In 8-minütigen Heats zeigten die Kiter ihre Performance. Jeweils
vier Starter traten im KO-System gegeneinander an, die besten zwei
zogen in die nächste Runde ein. Gestartet wurden abwechselnd die
Heats der Männer und Frauen.
Bei dem Wettkampf der Frauen erreichte die in Puerto Rico lebende
Stuttgarterin Anke Kirchner den zweiten Platz hinter der Tagessiegerin
Cindy Mosey aus New Zealand. Dritte wurde Fiona Wedenig aus der
Schweiz vor der Amerikanerin Laurel Eastman. Fünfte wurde die Österreicherin
Ingrid Koelbichler, die 25-jährige Berlinerin Kristin Boese landete
auf dem neuten Platz.
Anke Kirchner, Wakeboard Weltmeistin aus dem Jahr 2000, zu ihrem
zweiten Platz: "Für mich ist es heute gut gelaufen. Fuerteventura
kenne ich von früher. Ich war hier öfters zum Windsurfen und auch
meine ersten Kiteversuche habe ich hier gestartet. Mit den Bedingungen
von heute bin ich gut zurecht gekommen. Ich bin ja eine der wenigen
Kiterinnen, die noch auf Wakeboards (mit festen Bindungen) starten.
Fast alle anderen fahren auf Twintip Boards (Bi-Directionals) mit
Schlaufen und haben so Vorteile bei den zahlreichen 'One-footed'
oder 'No-footed' Jumps, bei denen man das Kiteboard mit den Händen
greift und aus den Schlaufen steigt. Ich habe mich mit hohen Sprüngen
und technischen Tricks durchgesetzt; die Erfahrung vom Wakeboarden
hat mir da viel geholfen."
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Kristin Boese aus Werder bei Berlin hatte Pech und
schied heute bereits in der ersten Runde durch einen Materialdefekt
aus: "Mir ist direkt nach drei Minuten eine Fußschlaufenschraube
gebrochen. Ich bin sofort zurück an Land, um ein neues Board zu
holen. In der Hektik haben sich auch noch die Leinen meines Kites
verknotet. In der verbleibenden Zeit meines Laufs hatte ich keine
Chancen mehr die Punkte aufzuholen. Das ist wirklich schaden, denn
ich war motiviert und hatte wirklich Spaß auf dem Wasser, zumal
ich auch mit meinem Lieblinkskite, einem RRD mit 10 Quadratmetern,
draußen war."
Bei den Männern gewann der Schweizer Marc Ramseier vor dem Amerikaner
Sky Solbach, der sich aus der Qualifikationsrunde bis ins Finale
vorgekämpft hatte. Adam Koch aus den USA schaltet im Kampf um Platz
drei den auf Teneriffa lebenden Engländer Mark Shinn aus. Teilnehmer
aus Deutschland und Österreich sind bei den Männern nicht am Start.
Die Double Elimination (= 2. Runde der Single Elimination; die Fahrer
erhalten hier eine Chance sich zu verbessern) steht für morgen Vormittag
auf dem Programm, wenn die Windbedingungen es erlauben.
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