Vor gut drei Jahren rauschten noch die einfliegenden Charterflugzeuge aus aller Welt über den Horizont, während man an einer der Strandbars am El Yaque Beach seinen Feierabend-Cocktail genoss.
Der internationale Flughafen Santiago Marino stand auf Dauerbetrieb und Transferfahrten waren ein lukratives Geschäft.
Jetzt ist es ruhig geworden. Die Angestellten des internationalen Flughafens müssen sich nur noch für die nordafrikanischen Cargomaschinen und die staatliche Fluggesellschaft Conviasa in Anti-Transpirations-Tempo an die Arbeit machen. Die Charterflüge bleiben aus.
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Zuviele Dinge liefen unrund in den All Inclusive Bunkern im Norden der Isla Margarita. Das führte dazu, dass sämtliche großen europäischen Reiseveranstalter ihre Segel gestrichen haben. Sie bedienen nun den Markt, indem sie etwas weiter nördlich und südlich in der Karibik anlanden.
Der windige Süden und damit auch der Windsurf Hotspot El Yaque leidet natürlich unter den Folgen dieser Entwicklung. Dazu kamen ein bis zwei Jahre mit schlechterer Windausbeute und viel Regen, dem Wetterphänomen La Niña sei Dank. |