Weniger windig als gewohnt präsentierte sich heute der Sotavento Beach den Teilnehmern - nicht gerade die besten Vorraussetzungen für einen neuen Hang-Time Weltrekord. Bei böigen 5 bis 6 Windstärken wurde am frühen Nachmittag die Vorrunde gestartet. Vier Kiter pro Heat waren gleichzeitig auf dem Wasser und ließen sich von ihren Schirmen in den Himmel liften. Gewertet wird dabei die längste Airtime, der Zeitraum vom Take Off bis zur Landung zählt, wobei die Kiter für einen gültigen Versuch mit dem Board an den Füßen landen müssen.

Der Rekord von 8,87 Sekunden, den der Franzose Sebastien Cattelan hier im Jahr 2001 aufgestellt hatte, war heute nicht in Gefahr. Einzig der Spanier Abel Lago kam mit 7,29 Sekunden in die Nähe; angesichts der leichten Winde ein beachtlicher Erfolg. Er gewann vor Will James (USA - 6,98 Sekunden) und Simone Vanucci (Italien - 6,92 Sekunden).

Nur um eine Zehntelsekunde an einem Platz auf dem Treppchen vorbei schlitterte die Deutsche Susi Mai (4,32 Sekunden). Petra Goeschl aus Landshut und Kristin Boese aus Werder bei Berlin landeten mit nur einer Hundertstelsekunde unterschied (4,04 Sekunden und 4,03 Sekunden) auf Rang sechs und sieben.

Für den letzten Veranstaltungstag sind die Disziplinen Hang-Time oder Best Trick angesetzt.