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Update 2
PWA Tenerife World Cup
PWA Wavesailing World Cup Teneriffa 2014

Mauch und Voget weiter. Wahl im Halbfinale.
5. August 2014 - Es wurde ein langer Tag für die Teilnehmer des PWA Wave World Cups in Teneriffa. Nach dem Skippers Meeting um zehn Uhr begann das Warten auf Wind und Welle. Erst um 17:15 Uhr konnte der Wettkampf gestartet werden.

Die Bedingungen waren nicht atemberaubend. Recht schwacher Wind, gepaart mit kleinen Wellen ließ zunächst wenig Raum für Power-Moves, sowohl in der Luft als auch auf der Welle. In den 14-minütigen Heats zählte jeweils der beste Sprung und die besten beiden Wellenritte.

Freestyle-Queen Sarah-Quita Offringa musste gegen Daida Moreno antreten, die routiniert Backloops und einhändige Backloops stand.

Die Frau aus Aruba verlor gegen die spanische Abo-Weltmeisterin. Steffi Wahl konnte dagegen mit ihrem flüssigen Wellenreitstil gegen Afonso Martin gewinnen und tritt in ihrem nächsten Heat im Halbfinale gegen Iballa Moreno an.

Steffi: "Ich war die ganze Zeit mit 4.7 unterwegs. Das ging gut, allerdings waren die Wellen nur ab und zu richtig klasse. In meinem Vertelfjnalheat hatte ich eine richtig gute Welle mit hoher Punktzahl, die zweite Welle war nicht so gut. Irgendwie kamen sie von überall her und es war schwierig die richtige zu finden. Ich konnte aber trotzdem einige Punkte sammeln und war happy.
In den Trials waren die Bedingungen zwischenzeitlich auch sehr tricky. Die etwas größeren Jungs waren mit 5,6 und 115 Litern Waveboards unterwegs! Aber wie Martin ten Hoeve zeigte, ging damit auch was!"

Dazu kam es heute aber noch nicht, denn zunächst war das Thomas Traversa gegen Local Scotto und Robby Swift gegen Kenneth Danielsen dran. Traversa, aufgrund seiner Statur prädestiniert für Leichtwind, gewann gegen den Scotto, der den Spot wie seine Westentasche kennt. Robby Swift demontierte Danielsen mit einem einhändigen Backloop und sehr guten Wellenritten.

PWA Tenerife World Cup

Beim nächsten Heat waren die Bedingungen dann schon so leicht, dass auch Ben Profitt im PWA LIve-Stream die Frage stellte, ob die Bedingungen für einen Wettkampf geeignet sind. Allerdings gewann dann der über zwei Meter lange Martin ten Hoeve gegen Omar Sanchez, was die Diskussion um den schwachen Wind wieder relativierte.

Dann ging es für Klaas Voget los, der gleich zu Beginn mit einer Bö gegen Alessio Stillrich zu einem Pushloop ansetzte. Jonas Ceballos konterte gegen John Skye mit einem Table-Top-Forward. Klaas lies die Bedingungen gut aussehen und zauberte einen Frontside Air über die aufs Riff schwappende Welle. Allerdings wurde es dann zwischen Voget und Stillrich noch richtig knapp. Mit nur 0.75 Punkten führte er kurz vor Ende des Heats gegen Stillrich. Am Ende war sein Vorsprung dann wieder größer und er gewann.

Mittlerweile setzte die Dämmerung ein und im nächsten Heat kam es zum Duell zwischen Moritz Mauch und Dario Ojeda, sowie dem Kampf zwischen dem amtierenden Weltmeister Marcilio Browne und dem jungen Arthur Arutkin. Browne pumpte sich gleich zu Beginn auf eine Rampe, rotierte den einbeinigen Backloop aber zu weit und landete nass. Mittlerweile pumpte Arthur Arutkin, der Graham Ezzy in der Vorrunde aus dem Rennen geworfen hatte, sogar während seines Wellenrittes. Moritz Mauch machte aber mehr aus den Bedingungen und gewann mit besseren Wellenritten überraschend gegen Dario Ojeda aus Gran Canaria.

Dies war dann der letzte Wettkampf den Tages. Morgen geht es mit dem Match zwischen Yaeger Stone gegen Ricardo Campello weiter. Wenn Wind und Wellen auch so früh am Start sind, geht es um 9:30 los…

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