Der Wetterumschwung brachte nicht nur Wolken und zeitweise Regen, sondern auch Nordwest-Wind nach Podersdorf. Schon um 5:45 wurde der erste Heat gestartet. Taty konnte auf seinem Weg ins Finale den Italiener Raimondo Gasperini, den jungen Belgier Dieter van der Eyken, seinen Bruder Tonky Frans, den Vizeweltmeister vom letzten Jahr Kiri Thode und dann im Finale Steven van Broekhoven besiegen.
Die PWA bewerte im "Best Move" Format, wobei die drei besten Manöver von insgesamt sechs gezählt werden. Da der Wind entgegen der Prognosen im Verlauf des Wettkampfs sogar auffrischte, erhöhte die PWA die Anzahl der gezählten Manöver sogar von drei auf vier. Vor dem Semifinale jedoch, verlor der Wind an Stärke und die PWA verringerte die Anzahl der gezählten Manöver wieder auf drei. Zudem erhöhte Headjudge Duncan Coombs die Heatdauer von 7 auf 9 Minuten.
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Taty Frans, der Sieger von Sylt 2009, traf im Seminfinale auf den Freestyle-Vizeweltmeister Kiri Thode. Taty zeigte sehr kraftvolle Manöver, eine hohe Konstanz und konnte sich so am Ende gegen Kiri durchsetzen. Kiri meinte dazu, dass seine Brettwahl nicht optimal war und er nicht die Manöver zeigen konnte, die er wollte. Die zweite Semifinalpaarung war der Europameister Steven van Broeckhoven gegen den dreifachen Weltmeister Gollito Estredo und Favoriten des Events. Der Podersdorf Sieger aus dem Jahr 2008, Gollito meinte im Anschluss an seine Niederlage, dass ihm die niedrigen Temperaturen zu schaffen machten.
Im Winnersfinal wurde der Wind immer schwächer und die Fahrer hatten sichtlich Probleme ihre besten Manöver zu zeigen. Im Vergleich zu Steven waren die Manöver von Taty dynamischer und schwieriger.
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