 
Der heutige Tag fing langsam an und endete mit dem spannendsten Slalomrace, das die Costa Calma je gesehen hat. |
"No rules!" - das ist die Devise beim Slalomracing im World Cup. Weniger ist mehr, denn wo früher endlose Protestverhandlungen nach jeder Rennrunde anstanden, finden die Entscheidungen jetzt wieder dort statt, wo sie hingehören: auf dem Wasser.
Natürlich gelten die bekannten Vorfahrtsregeln, aber vorbei ist die Zeit, in der Teilnehmer versuchten durch haarspalterische Auslegung des Regelwerkes Vorteile am Grünen Tisch herauszuholen.
Fair Play funktioniert, die Rennen sind ein faires Kräftemessen unter Gleichgesinnten.
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Am heutigen Tag mussten die Aktiven zunächst bis zum frühen Nachmittag warten, denn böiger Wind zwischen 1 und 6 Beaufort machte einem früheren Start zunächst einen Strich durch die Rechnung. Dann aber wehte der Passat konstant und die 10. Slalomwertung des Events konnte starten.
Nach mehreren Winddrehern und daraus resultierenden Korrekturen des Kurses war das Setup perfekt: Wind bis zu 40 Knoten, voll ablandig wehend, gepaart mit einem Parcours, der die Surfer in einem Zick-Zack-Kurs 5 Schläge parallel zum Strand entlangschießen lies - besser hätten die Zuschauer die Positionskämpfe nicht verfolgen können.
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Und so gipfelte dieser Durchgang in einem unglaublich spannenden Finale, das zunächst von Josh Angulo angeführt wurde.
Aber dass Antoine Albeau den Titel 'Schnellster Windsurfer der Welt' mit Recht trägt, bewies der Franzose auf dem vorletzten Schlag. Er überholte Angulo und gab die Führung bis zur Ziellinie nicht mehr ab, die er zudem mit einem gewaltigen Sprung in 3 Meter Höhe überquerte. |
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Beim Kampf um Platz 3 wechselten sich Björn Dunkerbeck und Cyril Moussilmani (F-71) mehrfach ab, aber auf dem letzten Schlag konnte der Franzose sich einige Meter absetzen und die Position auf dem Treppchen sichern.
In der Gesamtrangliste führt Albeau unverändert von Finian Maynard und Kevin Pritchard. |
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Chris Pressler (AUT-226) kam heute zum zweiten Mal bei diesem Contest unter die besten 24: "Der Wind war heute sehr ablandig, das Startschiff lag teilweise sogar in der Windabdeckung. In meinem Lauf bin ich deshalb sehr hoch am Wind gefahren und habe sehr eng an der Tonne gehalst. So konnte ich mit 6.2er Segel und 86-Liter-Board viele überholen, die unter mir gesurft sind."
Im B-Finale kam der Österreicher dann als Achter in Ziel und sicherte sich so den 20. Platz im zehnten Slalomrennen.
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Durch dieses Ergebnis verbessert Chris sich auf den 30. Rang der Gesamtwertung, sein Landsmann Manuel Zugsbratl liegt nach dem heutigen Tag auf dem 40. Platz, der Schweizer Daniel Aeberli auf Position 27.
Morgen werden am Sotavento Beach die endgültigen Entscheidungen fallen, der Montag ist der letzte Wettkampftag in der Disziplin Slalom. Ab Dienstag steht die Disziplin Freestyle für fünf Tage im Mittelpunkt.
Die Action des vierten Tages:
DAILY DOSE TV (Slalom Tag 4)
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