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PWA World Cup
Gran Canaria
Tag 6
Wie Fußballspieler nach einem anspruchsvollen neunzig Minuten Match mit Aussicht auf eine dreißig minütige Verlängerung, standen die Slalom Fahrer und Freestyle Damen um neun Uhr dreißig pünktlich zum Skippersmeeting vor dem PWA Container über der Bucht von Pozo Izquierdo.
Was der Headjudge verkündete war durch den pfeiffenden Wind kaum zu verstehen, trieb aber doch Anzeichen von Erleichterung in die Gesichter der PWA Damen und versetzte die Slalomfahrer unter noch mehr Spannung. Nicht nur die Rennen und Freestyle Runden der letzten Tage machten allen Teilnehmern bisher zu schaffen, die immense Sonneneinstrahlung, der hämmernde Wind und die peitschende Gischt zerrten an Physis und Psyche.
Am Franzosen Antoine Albeau schien alles ohne Probleme vorbeigestrichen zu sein, natürlich gibt ihm sein unglaublicher Vorsprung im Event Ranking auch einen Dauer Adrenalinschub. Um es mir einfach zu machen, könnte ich über die Rennen Nummer sieben, acht und neun berichten, dass der Franzose alle Rennen gewonnen hat.
Das würde allerdings den anderen Fahrern nicht gerecht, denn vor allem Peter Volwater, Kevin Pritchard, Cyril Moussilmani und Björn Dunkerbeck machten dem Slalomweltmeister ein ums andere Mal das Leben ziemlich schwer. Auch Taty Frans ist erneut erwähnenswert.
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Immer wieder schafft es der Bonaire Freestyler Vorrunden Heats oder Halbfinals zu gewinnen, startet aber dann im Finale entweder zu früh oder sehr schlecht und schafft es nie auf die vorderen Positionen.
Am Ende zeigte sich dann aber doch, das Albeau sich, wie am Vortag mit seinem Schleudersturz gezeigt, nur selber schlagen kann.
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Es gab keine wirklichen Wellen und so wurde die wahrscheinlich letzte Double Elimination des Damen Freestyle während des Pozo Worldcups 2008 gestartet. Und das bei kabbeligem Wasser und Wind eher für das 3,7er und 4,0er als für die 3,0er Segel. Bereits während des dritten Rennens des heutigen Tages, berieten sich die Judges darüber, ob der Rest des Tages mit Waveriding oder Damen Freestyle fortgesetzt werden sollte.
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In den ersten Heats setzten sich Silvia Alba und Iballa Moreno durch. Für Alba war dann allerdings gegen Yoli de Brendt Schluß. Es schien als habe de Brendt tatsächlich mittlerweile etwas besser zu ihrer Form gefunden. Mit Punetas, Spocks und Loops gewann sie gegen dann noch gegen Iballa Moreno und durfte gegen Nagoshi um den vierten Platz ran.
In diesem hatte Nagoshi die bessere Segelwahl getroffen und mit einem sehr sauberen Heat gewann sie gegen de Brendt, die diesmal kaum in Fahrt kam. Nagoshi überzeugte mit sehr sicheren Heats, in denen sie mit Spocks, Punetas, Flakas und Loops zu glänzen wußte und sogar an der Schweizerin Laure Treboux vorbeiziehen konnte.
Erst nach einem sehr knappen Heat gegen Daida Moreno wurde Nagoshis lauf gestoppt. Für das Finale gegen Sara Quita hätte sich Daida wohl etwas mehr Wind und Welle gewünscht, denn gegen eine Sara Quita mit ihrem 4,0er Segel ging Moreno förmlich unter. Bereits nach der Hälfte ihres Heats schien sie zu resignieren.
Quita brillierte mit Punetas, Eslider, Funnel, Willy Skipper, Spocks, Grubbies und ohne einen einzigen Sturz. Die einzige Schwierigkeit der Judges in diesem Finale dürfte die Auswahl der drei besten Moves pro Schlag von Quita gewesen sein. Mit dem Finale des Freestyle endete auch der Event Tag und ab morgen werden sicherlich die Waveschredder wieder durch Pozos Lüfte fliegen und mächtig Spray verteilen.
Videos zum Event findet ihr auf dailydose.tv
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