Die nächste Hürde war das auslaufende
Weißwasser der massiven Wellen. Ein Fehler in dieser Zone
bedeutete fast immer Materialbruch sowie den Ausstieg über
die scharfen Felsen. Erst draußen erkannten wir, wie klein
wir zwischen diesen riesigen Wellenbergen waren. Der Gewalt der
Natur ausgeliefert, kamen wir zwei Stunden später am Ende
unserer Kräfte ans Ufer zurück.
Auch unser Fotograf konnte sich das Grinsen im Gesicht nicht verkneifen,
da er sich nun endlich sicher war die richtig guten Bilder im
Kasten zu haben. Die nächsten paar Tage brachten uns noch
viel gute Wellen, Table Tops, Pushloops sowie unzählige Cutbacks.
Eines waren wir uns sicher: Tage wie diese werden immer in unseren
Erinnerungen bleiben.
Gegen Ende unseres Urlaubs bescherte uns dieser abnehmende Swell
gerade noch traumhafte Wellenreitbedingungen in Rena Majore. Völlig
glücklich und zufrieden genossen wir die letzten Tage auf
dieser faszinierenden Insel und tankten noch einmal die letzten
Sonnenstrahlen bevor wir die Heimreise in die verschneiten Alpen
antraten.
Besser hätten wir die 4 Wochen auf Sardinien nicht nutzen
können. Die Insel zeigte uns all ihre Eigenheiten, und verwöhnte
uns mit optimale Windsurf- und Kitebedingungen. Schweren Herzens
begaben wir uns in Richtung Heimfähre und besiegelten unseren
erlebnisreichen Trip mit einem vorzüglichen "Sardischen
Abendessen" und einem Glas "Mirto". We will come
back...
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