Wenn das Wetter beginnt Kapriolen zu schlagen
und der Herbst seine ersten Spuren in Mitteleuropa hinterlässt,
dann ist es an der Zeit in den Süden zu flüchten, um noch einmal
richtig abzushredden und Sonne zu tanken.
Sardinien mit dem Beinamen "vergessene Insel" ist neben Sizilien
die zweitgrößte Insel im Mittelmeer. Durch die Ausdehnung von
270 km in Nord-Süd Richtung und 145 km in Ost-West Richtung ergibt
sich eine Küstenlinie von 1849 km, welche jede Menge Überraschungen
birgt.
Ende August starteten drei surf- und sonnenhungrige Jungs aus
Innsbruck zu einem 4-wöchigen Sardinien Trip:
Nach Organisationsstrapazen konnten wir endlich unseren VW-Bus,
"die Blaue Sau" mit dem nötigen Equipment vollpacken, um rechtzeitig
die Fähre in Livorno zu erreichen. "Hurra, endlich Urlaub!"
Schlauerweise buchten wir übers Internet die Nachtfähre
(23:00-07:00, 340 Euro), mit der wir im Morgengrauen, 8 Stunden
später im Golfo Aranci anlegten. Vom Schiffspersonal unsanft
aus dem Schlaf gerissen, standen wir zunächst planlos und
verkatert im Hafen und suchten auf unserer Karte erfolglos den
bekanntesten Spot der Insel, Porto Pollo. Aufgeklärt durch
einen Hafenarbeiter steuerten wir wenig später über
Arzachena und Palau der Ortschaft Barrabisa, Isola die Gabbiani
- Porto Pollo entgegen.
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