Während die letzten El Niño-Ereignisse im Fünfjahresabstand mit ständigen Tiefdruckgebieten und Regenfällen über den Kanaren aufwarteten, erleben wir gerade eine ganz andere Variante, nämlich die meiner ersten Teneriffaeindrücke. Wie bereits in den vergangenen Monaten konnten sich auch im Januar die Touristen über Temperaturen von um die 24 Grad bei schönstem Sonnenwetter freuen. Wie damals blies der Wind zwar konstant aus Nordost, blieb aber immer unter 20 Knoten. Schön für die Teilnehmer des allwinterlichen Slalomtrainings!
Tag für Tag ging es auf die Wettkampfbahn mit Startboot und ausgelegten Tonnen mit ab 8,6er Segeln. Vor allem die Schwergewichte wie Gunnar Asmussen sehnten sich aber zunehmend nach den 30 Knoten, die das Training im letzten Jahr dominierten. |
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Wir Waver hatten schon alle Hoffnung auf richtig Druck begraben, als die Vorhersagen für Ende des Monats doch reichlich Wind prophezeiten.
So durften am 28.1. tatsächlich mal wieder die Viersiebener ans Tageslicht und wir rippten die kleinen Wellen, als wäre es ein Bigday. Auf dem Wasser trafen wir dann mal wieder altbekannte Locals und Freunde von der Ostsee, wie Oskar Holmann, Martin Hartmann und Dieter Eckert.
An den nächsten drei Tagen überschlugen sich die Ereignisse: Die Wetterdienste sprachen von 30 Knoten in Böen, aber es ballerte aus allen Rohren! 3,6 war das Tuch der Wahl und selbst die Slalomhünen turnten mit dem Vierer in den Wellen. An den letzten beiden Tagen drehte der Swell auch noch auf Nordost und alle waren endlich wieder einmal richtig glücklich. |