Australien, Australien wir kommen!
Nach einem kurzen Zwischenstopp in Perth fuhren wir weiter in Richtung Süden. Der Wind schwächelte, so dass Margaret River nicht funktioniert - wir konzentrierten uns deshalb auf's Wellenreiten. Wir surften in Yallingup, dem Homespot von Wellenreitprofi Taj Burrow. Ich surfte die besten und längsten Wellen meines Lebens. Es war unbeschreiblich, der Hammer!
Dort trafen wir dann auch Tilo Eber, Alex Seyss und weitere Banausen, mit denen wir ein paar fette Tage verbrachten. Nach drei Tagen purer Wellenreitaction und Cutbacks und Air Reverse Manövern, wie die von John John Florence (das glaubten wir zumindest) war die australische Windmaschine "Back in the Game" und wir fuhren geschmeidige 900 Kilometer wieder Richtung Norden nach Geraldton, wo unser Ziel der Coronation Beach war. |
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Es ist ein Spot, bei dem jedem ambitionierten Freestylepiloten der Atem wegbleibt. Es gibt Wind von links, der meistens für Segel um 4,8 perfekt ist. Dazu rollen kniehohe Wellen frontal in die Bucht. Außerhalb der Lagune liegt ein vorgelagertes Riff, wo bei gutem Swell eine schöne Welle läuft. Die Brecher reichen nicht nur zum Springen in das zweite Stockwerk, sondern sind auch gut zum Abreiten geeignet.
Der Wind setzte meistens gegen Mittag ein, so dass man einen entspannten Morgen hat und sich seelisch und moralisch auf die vorstehende Session vorbereiten kann.
Wir verbrachten eine Woche in Coronation Beach und nächtigten im Haus von BIG MAMA, einer netten australischen Dame, die Dieter - aus welchen Gründen auch immer - vor ein paar Jahren kennen gelernt hatte. (Keine Sorge wir waren keine Toyboys…) |