In den letzten Wochen gab es schon einige Sahnetage an den Spots im Nordwesten Dänemarks. Der 24. Juni war wieder einer der Tage, für den sich auch ein spontaner Ausflug ins knapp 395 Kilometer entfernte Hanstholm gelohnt hat. WNW mit bis zu 8 Beaufort war vorhergesagt, also klingelte der Wecker schon um 4:00 Uhr morgens, um rechtzeitig am Spot einzutreffen.
Nach einem Abstecher zum Bäcker im Hanstholmer Shopping Center verflog dann der letzte Rest Müdigkeit, als sich auf der Straße hinunter zur Fischfabrik der erste Blick auf den Spot eröffnete: dicke Wellen schon am frühen Morgen - der Sturm hatte in der Nacht ganze Arbeit geleistet. |
|
Auf dem Wasser war bereits ein kleines gelbes Segel zu sehen, Patrick hatte den Weg aus Kiel noch früher eingeschlagen, war schon vor neun auf dem Wasser, um gegen Mittag wieder die Heimreise anzutreten - es ist schließlich Kieler Woche, da hat man noch andere Verpflichtungen, z.B. das Anastacia Konzert abends ab sieben an der Hörnbühne.
Aber zunächst spielte die Musik am Nordseestrand, Segel unter vier Quadratmeter waren angesagt und auch vom vorhergesagten Regen war kein Tropfen zu entdecken. Stattdessen riss die Bewölkung immer weiter auf und die frühe Sommersonne versuchte Wärme zu verbreiten. Mehr Wohlfühltemperatur als die Sonnenstrahlen lieferte aber immer noch die Kopfhaube, Luft und Wasser waren auch nach dem Midsommer-Wochenende ziemlich frisch. |