Auch das neue Jahr startete mit dem nun schon gewohnt stabilen Passat: Die längste Winter-Windperiode, die bereits am 25. November begann, hielt bis zum 9. Januar durch und brachte es so auf unglaubliche 7 Wochen. So kamen auch alle Urlauber, die in El Medano ins neue Jahr feierten, auf eine fette Windausbeute.
Während die Wellen an den Windsurfspots auf der Ostseite der Insel mit einem guten Meter moderat waren, rollte von Nordwest ein dicker Swell heran und versorgte die Wellenreitspots im Südenwesten mit amtlicher 2-Meter-Brandung. Unweit von McDonalds kann man dann mit Burger und Coke ausgestattet gemütlich von der Promenade aus die Ritte der Locals genießen.
Dieser Swell hielt nur wenige Tage, danach wurden die Wellen in L.A. so klein, dass selbst SUP-Surfer keine große Ausbeute mehr einfahren konnten.
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Anders der Windswell in El Medano - sobald es hier mit 5-6 Windstärken weht, schiebt der Nordost-Passat Windwellen in die beiden Buchten des kleinen Ortes. Auf Raumschotkurs jagen dann die Windsurfer in Cabezo über das flache Riff nach draußen, um eine steile Rampe für Vor- und Rückwärts-Rotationen zu erwischen. Nose Dives sollte man vermeiden, sonst kann man seine für Souvenirs eingeplanten Euros bei einer der Boardschmieden vor Ort gegen eine neue Nase eintauschen.
Etwas gemächlicher geht es in der südlicheren Bucht zu: Eine moderate Brandungszone mit Sandstrand und je nach Nähe zur Hafenmole Flachwasser, Kabbel- und Dünungswelle prägen das Bild. Hier gibt es inzwischen drei Surfstationen, aber auch eine stark zunehmende Zahl an Kitesurfern. |