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Sportguide Norderney

Norderney, die zweitgrößte der Ostfriesischen Inseln, bietet neben zahlreicher Wellness- und Erholungsmöglichkeiten, Stränden, Bars, Cafés und Restaurants auch mehr als eine Handvoll erste Sahne Windsurf- und Wellenreitspots.

Für viele ist es jedoch meist die Anreise, die abschreckt, um für einen Tag, ein Wochenende oder eine Woche auf die Insel zu fahren. Aber die Anreise ist überraschend bequem. Es gibt verschiedene Anfahrtsmöglichkeiten nach Norderney – auch für Surfer ohne Auto und Führerschein.

Anreise:
Mit dem Auto bis Norddeich Mole fahren. Am Hafen sind Parkplätze ausgeschildert und ausreichender Menge vorhanden (Gebühr ca. 4,50€/ Tag). Das Auto sollte man auf dem Festland stehen lassen. Eine Überfahrt mit Pkw auf die Insel macht wenig Sinn, da das Fahrzeug in dem Zeitraum von März bis Oktober nur für eine Stunde im Stadtgebiet bis zum Wohnsitz bewegt werden darf.

Die Kosten für die Überfahrt betragen je nach Größe und Zulassung 60 – 120 EUR. Wer vor hat im Bulli zu schlafen, sollte sich ein Platz auf einem Campingplatz reservieren.
In den Monaten November – März darf mit dem eigenem PKW auf der Insel gefahren werden abgesehen von der Zeit um dem Jahreswechsel.

Mit dem Zug bis Norddeich Mole fahren (Bahnhof ist direkt am Hafen). Je nach Abfahrtsbahnhof fahren mehrere RE oder IC in Richtung Norden mit Endstation, Norddeich Mole. Von dort sind es nur ca. 100m bis man auf der Fähre steht.

Ich bin mit Windsurf- oder Wellenreit-Material ohne Probleme in den Fahrradabteilen der Deutschen Bahn untergekommen. Mit dem Niedersachsen-Ticket oder den gleichnamigen Gruppen Ticket ist dies wohl die günstigste Anreisemöglichkeit.



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Mobilität auf der Insel:

Wer viel sehen will und die besten Spots Norderneys erreichen will, kommt an einem Fahrrad nicht vorbei. Es gibt zahlreiche Verleihstationen auf der Insel, auch direkt am Hafen. Das Surfmaterial sollte man dann am besten auf einem Surfwagen oder einen speziellen Surfanhänger transportieren.

Die besten Windsurfspots Norderneys:
Je nach Windrichtung und Wasserstand (Niedrig- oder Hochwasser) gibt es verschiedenen Spots zur Auswahl.

Januskopf: Der wohl bekannteste Spot der Insel ist einer der besten Wavespots an der Nordseite Norderneys. Perfekte Windrichtungen: WSW, W und NO.

Am größten werden die Wellen, wenn ein Sturmtief von Norden über die Nordsee rotiert und kurz vor den Ostfriesischen Inseln auf Sideshore-Wind mit WSW dreht. Die Welle hat ordentlich Kraft und läuft durch eine vorgelagerte Sandbank sortiert an den Strand.

Bei Niedrigwasser ist der Januskopf für fast jedes Fahrkönnen geeignet, die Wellen sind dann meist sehr klein und ermöglichen optimale Freeride Bedingungen.

Gefahren: Generell kann man sagen, je dicker die Bedingungen werden desto stärker wird meist auch die Strömung. Bei Niedrigwasser sollte man sich die Steinbuhnen anschauen, diese haben in etwa jeweils einen Abstand von bis zu 100m.



Detmold:
Ein idealer Spot für Nordwind und Niedrigwasser – mit erstklassigen Freestyle Bedingungen im Priel. Bei stärkerem Ostwind und ablaufendem Wasser laufen hier auch schöne Wellen mit Wind von rechts.

Weiße Düne: Der zweite Top-Wavespot der Insel liegt etwas ab vom Ortskern. Hier können die Wellen sehr hoch werden und bieten optimale Bedingungen für alle Wavefreaks. Achtung: Hier sind zwar keine Buhnen allerdings ist die Strömung hier sehr stark. Ideale Windrichtung: W-NW

Kaiserwiese: Ebenfalls ein genialer Wavespot bei SSW - WSW Wind. Der Einstieg befindet sich an der Stahltreppe auf Höhe der Milchbar Norderneys. Dort kann praktischer Weise anschließend noch in entspannter Atmosphäre ein Pils getrunken werden. Bei Sonnenuntergang und zum Teil Live-DJ-Sets (www.milchbar.de)

Weststrand: Der Weststrand ist ein Bump-and-Jump Spot an der Westküste. Der Spot kann ideale Freestylebedingungen bei N- NNW sowie S-SO hinter den Buhnen bieten aber auch kleine steile Wellen, die Ideal zum Springen sind.



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Pegel/Weststrand: Der Pegel funktioniert nur bei Niedrigwasser. Der Einstieg zum Pegel befindet sich zwischen Hafen und Weststrand. Von dort aus sollte man nicht allein zu den Sandbänken fahren, da die Schiffahrtslinie durchfahren werden muss! Also Achtung vor den Frisia Fähren! Am Spot angekommen findet man Ideale Freestyle/Freeride Bedingungen zwischen den Sandbänken. Ideale Windrichtung ist SW.

Südsandbank: Dieser Spot funktioniert ebenfalls nur bei Niedrigwasser. Bei Südwind kann man hier jedoch die besten Freestyle und Freeride Bedingungen der Insel finden. Der Wind weht ungebremst über das ganze Wattenmeer und man kann parallel zur Sandbank über mehrere hundert Meter in spiegelglatten – quasi- Laborbedingungen seine Manöver trainieren.

Der Einstieg zur Südbank empfiehlt sich von der Surfstation im Becken, beim Hafen. Oder vom Deich auf der Südseite. Auch hier sollte man nicht alleine Surfen gehen.

Becken: Das Becken befindet sich im Süden Norderneys neben dem Hafen. Es ist ein idealer Spot für alle Freestyler und Freerider, sowie Beginner. Gunther Baade hat hier seine erfolgreiche Surfstation aufgebaut und bietet vor Ort Windsurf-, Kitesurf , Wellenreit- und SUP-Kurse am Januskopf an. Das Becken funktioniert nur bei Hochwasser. Auf die lokalen Gefahren sollte man sich von Gunther oder seinem Team einweisen lassen.

Infos: www.surfschule-norderney.de

Kitesurfen: Das Kitesurfen an der Südseite (Pegel, Südsandbank und Becken) ist verboten. Lediglich die Surfschule hat eine Ausweichgenehmigung für nur wenige Schüler und muss einige Vorschriften beachten.

 



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Stressfrei ist das Kiten an der Weißen Düne, Detmold und am Weststrand. Hier ist genug Platz zum Aufbauen und Starten.

Wellenreiten: Norderney bietet an der Nordseite mehrere verschiedene Spots bei Hochwasser. Am saubersten und größten sind die Wellen nach einem Sturmtief, wenn der Wind auf Süd dreht und der Swell aus Norden auf die Insel zuläuft. Die Internet-Seite Magicseaweed.com hat sich hier als sehr zuverlässige Quelle herausgestellt.

Wohnen auf Norderney:
Jugendherberge (www.jugendherberge.de/jh/norderney)
Zeltplatz (www.camping-booken.de)
Apartments (www.norderney-zimmerservice.de)

Wichtige Links zu Norderney:
Fährzeiten: www.reederei-frisia.de (Fahrzeit ca. 50 Minuten)
Link: Gezeitenkalender

Wichtige Informationen:
Die Kosten für die Fähre, pro Person (Hin- und Rückfahrt, innerhalb von zwei Monaten) liegt bei 18 EUR.

Kurz vor dem Verlassen der Insel ist die Kurtaxe zu zahlen. Dies hat vor allem den Vorteil, dass man die Checkkartenartige Karte nicht immer bei sich haben muss. Am beste man zahlt den anfallenden Betrag schon vorab an einem der zahlreichen Automaten im Ort und am Hafen.
Die Kurtaxe beträgt in der Nebensaison 1,50 EUR und 3,00 EUR/pro Tag in der Hauptsaison. Dafür hat man beheizte Toiletten am Strand, saubere Strände und ein kleines Gratisangebot. (Mehr Informationen dazu bei der Touristeninformation im Kurhaus)

Norderney Tipps:
Essen/Trinken: Surfcafe am Januskopf, Cafe Weiße Düne und Milchbar.
Restaurant: Land & Meer (Fisch) und Dinos Pizzeria
Cocktail: KurPalis und Café Extrablatt am Kurplatz



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