Dennis Müller hat einen prima Arbeitgeber. Der stellt den 22-jährigen World Cup Fahrer 17 Monate von seiner Arbeit frei. Seit 15. November ist Dennis in Kapstadt und entflieht für vier Monate dem kalten, deutschen Winter, um im windsicheren Südafrika zu trainieren.
Wie hast du die Möglichkeit bekommen?
Seit zweieinhalb Jahren bin ich Kundenberater bei der Sparkasse Dinslaken-Voerde Hünxe, habe in der Zeit ein weiteres Studium zum Sparkassenfachwirt abgeschlossen und dachte mir im Sommer, jetzt ist die perfekte Zeit. Ich will nicht erst als Rentner vieles von der Welt sehen und mich natürlich auch im Slalom weiter nach vorne arbeiten. Mein Arbeitgeber unterstützt zum Glück meine Träume. Besonders wichtig ist mir die Garantie nach der Reise an meinen Arbeitsplatz zurückzukehren. Denn vom Windsurfen zu Leben können nur noch wenige.
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Warum bist du jetzt nach Kapstadt geflogen?
Kapstadt ist das perfekte Revier zum Überwintern. 5 Wavespots sind in unmittelbarer Nähe mit dem Auto zu erreichen. Es gibt Spots mit Sideshore, Sideoff und Sideonshore Wind. Wenn direkt vor Ort der Wind nicht ausreichen sollte, gibt es südlich bis ans Kap der guten Hoffnung und in Richtung Norden genügend Alternativen. Freestyler und Slalompiloten kommen auch voll auf ihre Kosten. Direkt in Table View ist der Rietvlei See gelegen, unverfehlbar, wenn man die Stadt erkunden möchte. Leider ist es ein privater See, so dass man eine kleine Nutzungsgebühr bezahlen muss. Als windsichere Alternative gilt für alle Flachwasserjunkies und Anfänger der Spot Langebaan. Eine karibische anmutende, türkisblaue Lagune etwa 100 km nördlich von Kapstadt entfernt.
Auch wenn es Flaute hat oder die vielleicht nicht surfende Freundin dabei ist, hat Kapstadt wahnsinnig viele Alternativen zu bieten. Wellenreiten, SUP, Shoppen in der Stadt, die Waterfront, der Tafelberg, die Winelands, Gardenroute, Safaris. Garantiert ist da für jeden etwas dabei. |