Bei Wind von links wäre diese Veranstaltung meinen Traumbedingungen sehr nahe gekommen. Oli, Matze und Jürgen zogen gemeinsam mit einigen Locals eine spektakuläre Show ab, in über masthohen Wellen, hinter welchen die Segeltops teilweise komplett verschwanden.
Da die Vorhersage auch noch für die nächsten zwei Tage immer stärker werdenden Nordostwind ankündigte, bei einem Rückgang der Wellenhöhe, war ich voll motiviert, bei Wind von rechts zu üben. Tatsächlich gelang es mir nach einigen Waschgängen, ein paar nette Turns in die Wellen zu schlitzen.
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Nach einem gigantischen Surftag bekamen wir abends noch Besuch von Freunden, die sich gemeinsam mit uns bei einem Riesentopf frisch gefangener Scampis in Weißweinsud stärkten. In Sachen frischer Fisch sind die lokalen Fischgeschäfte in Klitmøller, Hanstholm und Vorupör sehr zu empfehlen.
Vielleicht war dieser Proteinschub schuld, dass wir am nächsten Tag bei Überhack, gemütlichen 1.5-Meter-Wellen und Sonnenschein mehrere Stunden mit kleinstem Equipment am Muschelriff herumgebraten sind. Es war einfach großartig, diese Windrichtung fand ich langsam richtig gut! Oli schien ebenso viel Spaß zu haben, immer wieder verschwand er im Spray, den er beim Cutback in diesen kleinen, sauberen Wellen herausfeuerte.
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