Dem ersten Eindruck nach befindet sich Kapstadt im Wandel bzw. im Aufbruch. Überall wird gebaut, weniger an Gebäuden, eher an Infrastruktur. Eine neue Busspur für Schnellbusse soll das Verkehrsaufkommen reduzieren. Auslöser dürfte hierfür natürlich die bevorstehende WM sein, die man allerorts schon deutlich spüren kann. An den Straßenkreuzungen werden bereits Fahnen und andere Accessoires verkauft, und von den Plakaten an den Straßenrändern prangern entsprechende Werbeslogans.
Nachteil der neuen Busspur ist natürlich eine Vielzahl an Baustellen und damit verbundene Fahrbahnverengungen, welche gerade in Stoßzeiten ein enormes Stauaufkommen verursachen. Als Tourist lassen sich diese Zeiten jedoch gut umgehen, im Gegensatz dazu dürfte es für die arbeitende, einheimische Bevölkerung recht nervenzehrend sein, jedoch mit Aussicht auf Besserung.
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Die Hoffnung besteht, dass die neue Infrastruktur nach der WM aufrechterhalten wird. Die Vorfreude auf die bevorstehende WM ist den Menschen jedenfalls deutlich anzumerken!
Leider hatten wir in Sachen Wind nicht so richtig Glück, zumindest was die Belüftung der vor der Haustür gelegenen Spots betraf. Der „Capedoctor“ wollte sich über drei Wochen einfach nicht so richtig durchsetzen. Wir entschieden uns, dem Wind hinterherzufahren, und so ging es dann fast täglich auf eine kleine Tour ans Kap, Langebaan, Paternoster oder hoch nach Elandsbay.
Dank der Fernfahrerei sind wir auf unsere Kosten gekommen. Gerade Paternoster und Witsands bescherten uns einige sensationelle Tage mit schönsten Wellen. Auch die morgendlichen Wellenreitsessions in Bigbay und näherer Umgebung, am Besten noch vor dem Frühstück, sind einfach der Hit. Im Gesamten haben wir mindestens 2500km zurückgelegt, was unser Golf Chico problemlos ertragen hat.
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