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Um diesen Plan in die Tat umzusetzen braucht es allerdings Geduld und einen nahezu unerschütterlichen Glauben, die telefonischen und per eMail geführten Unterhaltungen mit den spanischen Autovermietungen hatten durchaus komödiantischen Wert, und langsam reifte in uns der Plan, im Notfall auf Esel als Transportmittel auszuweichen.

Das in den ländlichen Gebieten Galiciens in der Tat noch Ochsenkarren genutzt werden, konnten wir zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht ahnen.

Irgendwie schafften wir es doch einen geräumigen fahrbaren Untersatz aufzutreiben und verbrachten die erste Nacht in einem ehemaligen Kloster in der alten Pilgerstadt, bevor wir uns in Richtung Südwesten nach La Lanzada auf den Weg machten.

Der volle Parkplatz, Fahnen am Strand und Lautsprecherdurchsagen ließen ahnen, dass wir die Wellen nicht für uns alleine haben sollten. Tatsächlich fand ein Wellenreitcontest statt, und die Wellen waren auch mehr als ausreichend dafür. Was nicht ausreichend war? Der Wind, wir hatten scheinbar nicht genug Kerzen angezündet, also war eher Stehsegeln angesagt, um zumindest die ein oder andere Welle zu erwischen.


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