Während wir dem Oktober bei 6 bis 8 Grad kaltem Nordwind an der Ostsee noch ein paar ordentliche Surftage abgewinnen konnten, zeigte die Webcam am Surfshop 'Canarian Surf Fruit' in El Médano zur selben Zeit schönstes Strandwetter, wenn auch ohne Wind- und Kitesurf Möglichkeiten. Bereits seit acht Wochen herrschte hier Flaute.
Wissend, dass der November immer einige Starkwindtage bereit hält, überbewertete ich den windlosen Zustand nicht weiter und wurde bei meiner Ankunft am 28. Oktober auch gleich mit netten Freestylebedingungen bei 31°C begrüßt.
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Aber außer den für diese Jahreszeit ungewöhnlich hohen Temperaturen hat sich im rasant wachsenden Ort am windigen Südzipfel von Teneriffa nicht viel verändert. Den irrsinnigen Bauwahn hatte die Krise gestoppt, wind- und kitesurfenden Urlauber sind trotzdem nicht weggeblieben - ganz im Gegensatz zu den großen Tourismusmetropolen Las Americas und Puerto de la Cruz, wo die Urlauberzahlen rapide sanken.
Statt Bauboom gab es Babyboom unter den ‚Locals‘ - Per Schmitz, Alex Mussolini und Thomas Hormeño sind inzwischen stolze Papas.
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