Nach einer kurzen Nacht, die mal wieder in Packstress ausgeartet ist, sitzen wir schweißgebadet aber glücklich im IC von Rostock nach Düsseldorf. Dank eines von der Außenwelt abgeschotteten TUI-Resorts auf der kapverdischen Insel Sal, fliegt die dazugehörige Fluggesellschaft ihre all inclusive Jünger von drei Flughäfen in Deutschland einmal wöchentlich auf die windigste Insel des Archipels, 2000 km südlich der Kanaren.
Im Gegensatz zu den Mitreisenden erwartet uns aber nicht die steril standardisierte Atmosphäre eines all inclusive Urlaubs. Nadja, eine gute Freundin, die mehrere Monate im Jahr auf den Kapverden lebt, hatte uns ein Apartment in einer ganz normalen kapverdischen Wohngegend besorgt...
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Nach einem reibungslosen Check-In durch das attraktive Bodenpersonal, nutzen wir die letzten Minuten auf heimischen Boden, um uns mit unnützem Dutyfree Kram einzudecken. Unwissend, dass wir uns in weniger als 7 Stunden in einer Zivilisation befinden werden, die vom konsumorientierten Mitteleuropa Welten entfernt ist.
Angekommen auf Sal, stolpern wir mit zwei Windsurfdoubleboardbags, zwei als Golftaschen getarnten Kite- und Zubehörtaschen sowie Reisetaschen aus dem Flughafengebäude auf die Fließhecktaxis zu. Das hoffnungslose Kopfschütteln der Fahrer dämpft unsere Euphorie, welche durch die warme Luft ausgelöst wurde. Doch dann kommt ein glücklicher Zufall namens Pedro.
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