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Nach dem mittelmäßigen Januar waren die Erwartungen
groß für den zweiten Monat des Jahres, doch die wurden
vorerst mächtig enttäuscht: Nur Kiter konnten noch anfänglich
mit großen Drachen über den flachen Atlantik heizen
und hatten Mühe, ihre Höhe zu halten.
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Am 2.Februar ging immerhin
noch das 5er in El Socorro - der Wind kam zu nördlich für
Médano. Wie zum Hohn meldeten Winguru & Co. für
die kommenden Tage Starkwind für ganz kleine Segel, doch
immer wieder auf's Neue wurden unsere Hoffnungen enttäuscht.
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Die nächste dreitägige Kiteperiode gab es dann am 10ten
- nur an einem Tag reichte es immerhin für großes Freestylezeug.
Zur Monatsmitte sollte es offensichtlich losgehen: einen Tag zum
Warmfahren mit dem großen Trixbrett und dann endlich Vierkommazwo
und Wellen.
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Wir gaben Vollgas, als
wären es unsere letzten Surftage: Oskar Hollmann erstaunte
die johlende Localszene mit seinen extrem vertweakten Shovits
und schnell herumgewirbelten Twistern und stahl Chef Dany ein
bißchen die Show. Locker gestandene, hohe einhändige
Backloops hat Oskar jetzt auch in seinem Repertoire.
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Nach erfolgreichem Studium zum Zahnarzt inklusive Doktortitel,
nimmt er sich hier nochmal eine fünfmonatige Auszeit zum
Surfen und kann sich nebenbei intensiv um seinen Sohn Viktor (6
Monate jung) kümmern.
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Wiederum entgegen der
Versprechen der Onlinemeteorolügen war der Spuk nach zwei
Tagen vorbei, weil der eigentlich immer noch starke Wind nach
Nord drehte. Wer ihm trotzig hinterher fuhr, hatte wenigstens
noch einen zusätzlichen Tag in El Socorro oder Güimar
(eine halbe Autostunde Richtung Santa Cruz), um seine private
Urlaubsstatistik aufzupolieren.
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Am Tag danach funktionierte nochmal Cabezo/Mole und Schweinebucht
für große Wavesegel quasi als Auftakt für die
Ankunft der Boddenstyler um Frontmann Michi. Doch schon am nächsten
Tag: Wieder Flaute! Am 23sten stellte sich dafür fetter Swell
in Las Americas ein und wer die "Cojones" dazu hatte,
traute sich mit dem Surfboard in die Megawellen.
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Auch Dany und Oskar rippten
die Monster und Jochen fing atemberaubende Impressionen mit
seiner wasserdichten Kamera für uns ein. Zeitgleich startete
dann endlich, die noch immer anhaltende lange Windperiode und
die letzten Tage des leidigen Februars ballerten, als hätte
der Passat wieder gelernt zu pusten.
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