Schon bei der Ankunft am Strand stellte ich fest, dass sich nicht viel verändert hatte. Es schien auf dem Wasser sogar leerer zu sein, als im vorherigen Jahr, doch das sollte sich innerhalb der nächsten zwei Wochen schlagartig ändern.
Es scheint sich rumgesprochen zu haben - Surfen in Shorts und Lycra auf kristallklarem Wasser, ein perfekter Freestyle Spot. |
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Immer mehr Surfer mit Wohnmobilen, vorwiegend aus Polen und Österreich, kamen täglich mit den Fähren im Hafen von Rhodos an und reihten sich an der Straße am Strand aneinander. |
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Da ich den deutschen Winter in Südafrika verbracht hatte, waren meine finanziellen Mittel für den Sommerurlaub beschränkt. Deshalb hatte ich mir schon in Kapstadt einen Sommer-Job im Pro Center C. Kirschner besorgt. Martin, der Stationschef, verbrachte ebenfalls den Winter in Kapstadt und so stand der Zusammenarbeit im Sommer, nach einer gemeinsamen Session in Big Bay, nichts mehr im Weg.
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Ein Arbeitstag war dank Mittagspause - eine Stunde zum Surfen - schnell rum, so dass wir uns auch nach der Arbeit auf dem Wasser gegenseitig in ungeahnte Höhen puschten. So vergingen vier Wochen mit Arbeiten und Surfen. |
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Langsam füllte sich meine Urlaubskasse und ich konnte nach einem Monat der Arbeit lebe wohl sagen und mich auf das wichtigere konzentrieren, das Windsurfen! Leider erwischte mich genau zu dem Zeitpunkt eine üble Grippe-Infektion und legte mich flach.
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Windige Tage vergingen, die ich gelangweilt ohne Wasser verbringen musste. Doch nach einer Woche Abstinenz war ich wieder auf dem Board. Zusammen mit ein paar Freunden verbrachte ich bis zu meiner Heimreise ins kalte, graue Deutschland die letzten Wochen mit Zelten und Surfen, Surfen, Surfen...
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