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So, die Tage sind gezählt bis es
wieder zurück in die Heimat geht. Die letzten beiden Wochen
auf Mauritius waren unvergesslich gut. Ein Highlight war ein
Bigday in Manawa, an dem perfekt geordnete 5-6 Meter Sets liefen.
Die Wind- und Wellenausbeute während meines Aufenthalts auf
Mauritius war unglaublich gut.
Leider ist dies auch vielen anderen Surfern schon bewusst gewesen
und teilweise war es in den Wellen ziemlich voll. An den richtig
fetten Tagen sind die Surfer jedoch an einer Hand abzuzählen.
Ein paar verregnete Tage waren auch dabei - aber irgendwo muss
die Vegetation auch herkommen.
Wer die Möglichkeit für einen längeren Auslandsaufenthalt hat,
dem kann ich nur raten, ihn auf Mauritius zu verbringen. Trotz
langer Fabrikmaloche und etlicher Stunden am Fließband hat sich
der Aufwand für mich dennoch in vollem Umfang bezahlt gemacht.
In Kürze geht bei mir das Studium los und der Ernst des Lebens
beginnt wieder. Aber ich denke, dass auch diese Zeit sich mit
dem Windsurfen gut vereinbaren lassen wird.
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Hier noch mal ein paar Tipps für
den nächsten Mauritiusurlaub: Zum Wohnen sind die Orte La Gaulette
und Le Morne am besten geeignet. Die Preise für ein Apartment
pro Person liegen ca. zwischen 12 und 20 Euro. Wer sich mit
mehreren ein Apartment teilt, zahlt meist noch weniger. Sowieso
ist der Preis auf Mauritius immer davon abhängig, wie gut man
im Handeln ist.
Normalerweise benötigt man einen Mietwagen, um von Le Morne
oder La Gaulette zum Strand zu kommen. Es sei denn, man übernachtet
im Indian Resort direkt neben dem Club Mistral oder man fährt
wie ich jeden Tag mit dem Bus für 7 Cent (Low-Budget). Die Busse
auf Mauritius sind super günstig. Eine Fahrt von Le Morne nach
Port-Louis, Fahrtdauer fast 2 Stunden, kostet beispielsweise
gerade mal 50 Cent. Kosten eines Mietwagens liegen zwischen
ca. 25 und 50 Euro pro Tag.
In La Gaulette befindet sich ein kleiner Supermarkt. Hier lässt
sich eigentlich alles finden, was man im normalen Haushalt benötigt.
Der nächstgelegene große Supermarkt befindet sich in Tamarin,
ca. eine halbe Stunde Autofahrt vom Spot. Die Preise im Supermarkt
sind um einiges günstiger als daheim. Allerdings sind die aus
Europa importierten Waren zum Teil recht teuer. Nutella kostet
stolze 8 Euro.
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Fischfans kommen auf Mauritius voll
auf ihre Kosten. In jedem Dorf, das am Wasser liegt, gibt es Fischstände
mit frischem Fisch der verschiedensten Sorten. Außerdem gibt es
in Tamarin einen sehr guten Fischladen direkt neben dem Supermarkt.
Hat man mal keine Lust auf eine Kochaktion nach der Surfsession
kann man für sehr kleines Geld essen gehen. Ein besonderer Geheimtipp
ist das Domaine Anna in Flic en Flac.
Herzlichen Dank noch mal an Felix und die Jungs vom Club Mistral,
an Markus für die Fotosession in Manawa und Gudmund, meinen alten
WG-Kollegen. Bist ein guter Kartoffelschäler. Ich frag' mich allerdings
heute noch, wie wir an dem einen Abend 2,5 Kilo Kartoffeln, 1
Kilo Pasta und eine 2 Liter Portion Vanilleeis verspeisen konnten.
Typisch Wikinger!
Ein besonderer Dank geht noch an Olaf und Gerrit von Sailloft
Hamburg. Knapp drei Monate in fetten Wellen, und bestimmt zehntausend
Waschgänge, und die Segel sind unversehrt und sehen aus wie neu.
Macht weiter so.
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