


Tim Verhoeven berichet von seinem Trip nach Hyères:
Urlaubsvorfreude,
welcher Surfer kennt sie nicht. Je näher
die Abreise kommt, umso größer
wird sie. Unsere Reise ging diesmal nach Frankreich, ans Mittelmeer.
Die Region um Almanarre wollten wir erkunden und da
ich dort noch nie gewesen bin, war meine Vorfreude besonders groß.
Was würde mich in unserem Nachbarland alles erwarten?
Innerhalb von 15 Stunden brachten wir die mühselige Strecke
hinter uns. Schockierend fanden wir die hohen Autobahngebühren.
Am Ziel angekommen, es war 6:00 Uhr morgens, fielen wir erst
mal in
einen tiefen Schlaf.
Der erste Tag verlief auf Grund des mangelnden Windes ruhig.
Wir genossen die leckeren Baguettes und suchten uns einen Platz
für die Nacht. Der nächste Tag erwartete uns bereits
mit Sonnenschein und Wind. Und das heißt natürlich
die Bretter aus den Bags ziehen und schnell aufs Wasser. Das
Meer
war unerwartet warm und auch die Außentemperaturen setzen
sich deutlich von den bekannten Temperaturen in der fernen Heimat
ab. Sehr angenehm...
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Von Tag zu Tag wurde mir Frankreichs Süden
immer sympathischer. Nicht nur, dass man so schön braun
wird, wir wurden auch die ersten Tage mit ordentlich Wind verwöhnt.
Von 5,8 bis 4,0 konnten alle Segel innerhalb der ersten 5 Tage
aufgeriggt werden.
Frankreichs Natur bietet neben den strahlenden Wasserfarben auch
auf dem trockenem eine gewaltige Vielfalt. Man kann auch ohne
Surfen richtig abschalten und fühlt sich eben wie im Urlaub.
Olivenbäume und Berge um Iles d´Hyeres erinnern an
die Fetakäse Werbung.
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Nach Sonne kommt Regen, nach Wind kommt Flaute.
So auch bei uns. Nach 5 Tagen mit guten Windsurfbedingungen
war der Wettergott uns nicht mehr gnädig und schickte
erst mal leichten Regen, gefolgt von einer fünftägigen Flaute.
Wir nutzen die Zeit, um einen Abstecher in das etwa 60km entfernte
St. Tropez zu machen. Hier trifft
man nicht nur auf die teuersten Autos die man je gesehen hat,
sondern auch auf die schönsten Frauen der Welt. Leider
sind diese Frauen alle mit reichen, alten Männern
zusammen. Da soll doch mal einer sagen Geld mache nicht
schön.
Wind in Almanarre lockte uns zurück und so konnten wir
noch einen weiteren Tag mit Wind zu unserer Windstatistik addieren.
Nach der Surfsession ging es am Abend leider wieder zurück
in die kalte, graue Heimat. Die Urlaubsvorfreude kommt schon
langsam wieder auf. Bis zur nächsten
Reise!
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