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Jason Polakow - Big Wave Surfen

In Windsurf-Trapeze eingebaute Auftriebshilfen perfektionierten die Sache dann, denn ein Trapez plus Schwimmweste limitierte die Bewegungsfreiheit erheblich. Der nächste Schritt war die Weiterentwicklung von Auftriebs-Anzügen. Es gab diese Anzüge schon für Wasserski-Fahrer. Beim Surfen waren sie allerdings nicht eingesetzt worden. Mit diesen Anzügen wurde das Big Wave Surfen viel sicherer.

Trotz dieser Maßnahmen gibt es natürlich mehr Gefahren als genug. Vor allem in Wellen wie Teahupoo. Wenn du in dort in einer 15 Fuß Welle am falschen Platz bist, kann das sehr schnell zu einem Trip ins Krankenhaus werden. Geradezu astronomische Zahlen kommen in‘s Spiel, wenn man die Wassermassen dieser Wellen beziffern will.

Andere Gefahren-Faktoren sind die geringe Wassertiefe und die messerscharfen Riffe.

Ich habe Surfer gesehen, die von den Zehen bis zum Kopf komplett blutig waren. Es ist ziemlich beängstigend das aus nächster Nähe mit anzusehen. Gerade in Teahupoo kannst Du nicht wie an anderen Orten unter der Welle durchtauchen, wenn sie anfängt zu brechen.

Dieses Jahr war es in Teahupoo ein echtes Geduldsspiel. Um meine Effizienz zu erhöhen, befestige ich bei schwachem Wind mein Windsurf Material an einer Boje und steige auf den Wellenreiter um. Wenn dann in Luv durch aufkommenden Wind die Gischt fortgeblasen wird und ein Regenbogen zu sehen ist, bleiben mir etwa 15 bis 20 Minuten, um auf mein Windsurf Material umzusteigen. Dann muss ich so schnell wie möglich eine Welle finden, denn bald danach fängt es an zu regnen und damit verabschiedet sich der Wind auch wieder.


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