Dabei erteilte der Spanier dem Australier eine Lehrstunde in Sachen Contestsurfen. Mit den ersten drei Wertungen holte Victor Fernandez bereits unglaubliche 26,37 Punkte: eine glatte 10 für einen Doppelten und zwei Wellen im 8er Bereich. Diesen Vorsprung konnte Jaeger Stone im gesamten Lauf nicht mehr einholen, zumal Victor mit einer weiteren Welle auf 28,5 erhöhte und mit mehr als vier Punkten Vorsprung gewann.
Den dritten Platz hatte Victor damit verteidigt, jetzt forderte er den Zweitplatzierten der Single heraus. Auch in dem Heat gegen Marcilio Browne führte Victor von Anfang an. Brawzinho konzentrierte sich auf Double Forwards und setzte sich mit einem 9,32er Score in der Jump-Wertung an die Spitze. Victor punktete in der Welle deutlich besser, legte sogar einen Ritt mit 10er Wertung aufs Parkett und gewann mit 27 zu 24,2.
Damit lautete die Finalpaarung in der Double Elimination Philip Köster gegen Victor Fernandez. Philip startete mit einem 9,62er Double Forward und legte mit einem 9,5er Wellenscore nach. |
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Victor holte zuerst 8,5 Punkte in der Welle und sprang dann einen Doppelten, der mit 9,57 Punkten bewertet wurde. Damit hatten beide scheinbar ihre Sprungwertung abgeschlossen, denn ab diesem Moment drehte sich alles nur noch um Wellenritte.
Der Wind wehte deutlich leichter als in den vorherigen Heats und Victor surfte sogar an Land, um sein Board zu wechseln. Auch Philip wartete dümpelnd vor der Brandungszone auf ein hohes Set. Das schnappte er sich auch, legte mit einem dynamischen Backside 360 los, setzte danach einen Frontside Turn in eine massive Weißwasserwalze, konnte das flachliegende Segel wieder hochziehen und den Ritt mit weiteren Turns fortsetzen.
Und genau diese Welle brachte ihm die benötigten 8,38 Punkte, um sich uneinholbar in Führung zu setzen. Victor holte noch zwei 7,88er Wellenscores, unterlag aber am Ende mit 25,95 zu 27,5 Punkten gegen Philip Köster. |