PWA Cold Hawaii World Cup Klitmøller 2015

Update 4

Mads Bjørnå schaffte den Einzug in den Hauptevent

PWA Cold Hawaii World Cup Klitmøller 2015
Die ersten Entscheidungen sind gefallen

17. September 2015 - Da wird sich so mancher verwundert die Augen gerieben haben, der am Nachmittag den World Cup per Livestream verfolgen wollte. Der Vorhersage nach hätte man 4er Segel auf dem Wasser erwartet, stattdessen gab es ein sprungfreies Wavesailing zu sehen.

Bei sideoff- bis sideshore Wind wurden nur die besten beiden Wellenritte gewertet, zum Springen fehlte der Druck.

Zunächst qualifizierten sich in den Trials vier Teilnehmer für das Hauptfeld. Pablo Ramirez, Maciek Rutkowski und Arthur Arutkin gewannen ihre Heats und schafften den direkten Einzug in die Endrunde.

Local Mads Bjorna gewann den Hoffnungslauf und ergatterte so ebenfalls einen der 32 begehrten Startplätze.

Auch Arthur Arutkin aerialte sich in die Top 32

Um 16:50 Uhr fiel dann der lang erwartete Startschuss für Heat #1. Qualifier Pablo Ramirez musste gegen Philip Köster ran, Graham Ezzy gegen den Spanier Josep Pons. Die Heatdauer betrug 14 Minuten, zwei Wellenritte wurden gewertet.

Philip erfüllte die Erwartungen und führte von Anfang an. Im zweiten Duell konnte Graham Ezzy den Einzug in Runde zwei erst mit dem letzten Wellenritt klarmachen.

Im zweiten Heat stand zum einen das Duell zwischen Alessio Stillrich und Flo Jung an, in der zweiten Paarung trafen Ricardo Campello und Arthur Arutkin aufeinander.

Flo Jung und Ricardo Campello lagen in Führung, als das Signal zum Abbruch ertönte - der Wind war inzwischen einfach zu leicht.

Mit verlängerter Heatdauer gab es rund eine Dreiviertelstunde später den zweiten Versuch, aber auch dieses Mal ertönte nach kurzer Zeit die Druckluftfanfare.

Auch dem dritten Startversuch ereilte das selbe Schicksal, Abbruch mangels ausreichendem Wind. Dabei sollte es doch eigentlich ordentlich ballern, gelbe Felder auf der dänischen Wetterkarte stehen in der Regel für Viereinhalber Segel... heute galt dies scheinbar nicht.

Dany Bruch gewann seinen ersten Heat

Um 19:00 Uhr änderte sich das Bild, endlich wehte stärkerer Wind über die Bucht. Heat Nummer drei ging aufs Wasser, Dany Bruch gegen Aleix Sanllehy und Alex Mussolini gegen Maciek Rutkowski.

Die beiden Surfer aus Teneriffa machten das Rennen, wobei es bei Dany Bruch gegen Ende noch einmal knapp wurde, Aleix Sanllehy unterlag nach einem inzwischen 18-minütigen Heat mit weniger als einem Punkt unterschied.

Dann gab es den vierten Startversuch für Heat #2. Der Wind wehte inzwischen schrägauflandig und das Wellenbild verschlechterte sich.

Starker Chop und schwindendes Licht veranlassten die Judges den Lauf abermals abzubrechen und die Entscheidung auf Morgen zu vertagen. Der Wind soll dann aus West bis Westsüdwest deutlich auflandiger wehen und so mit Sicherheit deutlich höhere Wellen produzieren. Warten wir also gespannt auf das erste Tageslicht am Freitag.