Sylt gibt Gas. Auch am Montag spielten Wind und Wellen mit, so dass morgens die Double Elimination im Freestyle der Männer bis einschließlich Heat 45 ausgetragen werden konnte.

Wave-Teilnehmerin Caroline Weber: "Hierbei konnten sich die deutschen Teilnehmer nicht weiter verbessern. Lediglich Fabi Weber setzte sich in seinem Heat durch. Gegen Bosson war aber auch für ihn Schluss. Wechselnde Windbedingungen machten es jedoch nicht einfach."

Danach wurden die Plätze eins bis vier im Wavesailing der Frauen ermittelt. Im Kampf um die Plätze eins und zwei musste Iballa Moreno gegen ihre Schwester Daida antreten. Der Wind wehte Sideshore bis Sideonshore von links. Bei 15-minütigen Heats wurden zwei Wellenritte gewertet. Sprünge flossen nicht in die Wertung ein.

Iballa hatte die flüssigeren Wellenritte, sie gewann die Single Elimination im Waveriding und sicherte sich damit ihren dritten WM-Titel. Damit steht die 34 jährige schon vor der Double Elimination als Weltmeisterin fest.

Beim Kampf um Platz drei und vier schlug die Freestyle Spezialistin Laure Treboux ihre Landsfrau Karin Jaggi zum ersten Mal und wurde damit dritte.

Ergebnisse der Single Elimination, Wave:

1. Iballa Ruano Moreno
2. Daida Ruano Moreno
3. Laure Treboux
4. Karin Jaggi
5. Heike Reimann
5. Steffi Wahl
9. Diana Lohhoff
9. Caroline Weber

Nach den Frauen waren wieder die Männer dran. Die Double Elimination im Waveriding wurde gestartet. Eine Überraschung gab es, als Gunnar Asmussen zu seinem Heat gegen Antoine Albeau nicht antrat.

Fabian Weber verlor mit nur 0,12 Punkten Unterschied ganz knapp gegen John Skye. Er hatte einen super Ritt inklusive Taka, mit dem er auf eine 5,88er Wertung kam. Ihm fehlte zum Sieg nur eine zweite gute Wellenwertung. John Skye war nur in der Addition der beiden Wellen besser.

Das deutsch-deutsche Duell Jan Hansen (G-792) gegen Michael Kleingarn (G-308) gewann Michael und musste dann eine Runde später gegen Tuomo Naalisvaara (FIN-3) antreten. Aber der Heat wurde wegen schlechter werdenden Bedingungen abgebrochen und alle weiteren Wettfahrten mussten auf den folgenden Tag verschoben werden.

Caroline Weber: "Zum späten Nachmittag wurden die Fahrer entlassen, so konnten wir noch etwas frei Surfen und die teilweise recht schönen Wellen genießen."

Morgen sieht es wieder nach Wind aus. Laut PWA Bericht stehen die Zeichen auf Slalom.